Jürgen Graf |
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Der Bergier-Bericht: Anatomie einer GeschichtsfälschungJürgen Graf
Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit. George Orwell
1. Existiert die Schweiz? - Ein politisch inkorrektes Vorwort von Bernhard Schaub Man erinnert sich wohl noch an das Motto des Schweizer Pavillons an der Weltausstellung von Sevilla: "Die Schweiz existiert nicht." Von patriotischer Seite wurde der Spruch als frivol, ja als blasphemisch kritisiert. Natürlich war er das - aber vielleicht war er noch etwas anderes: eine Wahrheit. Kurz danach zeigten nämlich die Verantwortlichen der Eidgenossenschaft, Bundesrat und Volksvertreter, sowie die Führer von Wirtschaft und Banken eine so unglaubliche Unterwürfigkeit gegenüber den unverschämten Forderungen des Weltjudentums, daß der biedere Schweizer sich die Augen rieb und sich allen Ernstes fragte, ob die Schweiz eigentlich ein souveräner Staat sei oder eine Bananenrepublik der Ostküste. Das, was wir in den letzten Jahren in diesem Land erlebt haben, zeigt uns mit aller wünschenswerten Deutlichkeit, daß es mit der Souveränität nicht weit her ist, sondern daß sich die Schweizer Regierung im wesentlichen als vollziehendes Organ des Jüdischen Weltkongresses betrachtet. Von der Bundesrepublik Deutschland und ihren Regierungen ist man ein solches Verhalten ja gewohnt, und es ist dort auch nicht zu verwundern: Deutschland hat den Krieg verloren. Bis zum heutigen Tag besteht kein Friedensvertrag, dafür sind die sogenannten Feindstaatenklauseln nach wie vor in Kraft, die besagen, daß jeder alliierte Staat, der sich von Deutschland bedroht fühlt, ohne Verwarnung in die BRD einmarschieren kann. Und die Bundeswehr ist nicht etwa eine deutsche Armee, sondern eine NATO-Söldnertruppe ohne eigenen Generalstab. Daß also die Deutschen ohne Ende zahlen - an die EU, an Israel, an "Überlebende des Holocaust", an Zigeuner, an ehemalige Zwangsarbeiter der Kriegszeit usw. usf. - ist eben zu verstehen aus der Situation des Unterlegenen, der zum tributpflichtigen Vasallen gemacht wurde. Aber die Schweiz? Wie klingt es an unseren Stammtischen, wo das Fähnlein der sieben Aufrechten zusammensitzt? Wir sind doch damals auf der richtigen Seite gestanden, wir waren doch gegen den Adolf, die Fröntler hatten doch keine ernsthaften Erfolge, wir haben doch 300’000 Flüchtlinge aufgenommen, darunter 21’000 Juden - im Vergleich zur Bevölkerung mehr als jedes andere Land! Wir haben doch die Amerikaner als Befreier gesehen, obwohl sie unser Gold einfroren und Schaffhausen bombardierten. Wir sind richtige Musterknaben gewesen und haben getan, was die späteren Sieger von uns erwarteten. Dafür kriegten wir sogar Lob von Herrn Churchill und andern alliierten Weltbeglückern. Und jetzt kommen plötzlich die Juden und die Amerikaner, machen uns vor der ganzen Welt madig und wollen einen Haufen Geld. Und unser Bundesrat, anstatt dem d’Amato eine zu kleben, rutscht auf den Knien nach Washington, und die Banken zahlen grundlos astronomische Summen. Das ist doch nicht normal; da kann doch etwas nicht stimmen? Tatsächlich: Da stimmt etwas nicht. Zunächst einmal stimmt das Geschichtsbild der sieben Aufrechten nicht ganz. Aber die Wurzeln gehen noch tiefer. Wir dürfen nicht glauben, der Bundesrat sei einfach zu schwach. Das, was bei uns geschehen ist und noch geschieht, hat Methode. In der Politik gebe es keine Zufälle, sagte Präsident Roosevelt einmal. Wenn etwas geschehe, so sei es auch geplant. Und der mußte es ja nun wirklich wissen! Es mag wohl sein, daß der eine oder andere Schweizer Politiker von der Impertinenz der jüdischen Forderungen überrascht gewesen ist - Delamuraz hat in einem unbedachten Augenblick von Erpressung gesprochen, Botschafter Jagmetti sogar von Krieg -, aber das waren Ausnahmen, und außerdem haben auch diese beiden Mutigsten hinterher brav geschwiegen. Warum? Eben weil sie Teil des Systems waren und bleiben wollten. Dieses politische System aber arbeitet - nicht erst seit gestern, sondern seit vielen Jahrzehnten schon - gegen das ihm ausgelieferte Volk. Und das nicht etwa nur bei uns, sondern in der ganzen sogenannten "westlichen Wertegemeinschaft". Zusätzlich wird jeder Staat ab und zu einer Nagelprobe unterworfen, die seine Zuverlässigkeit und Treue zur Neuen Weltordnung, zur Einen Welt erweisen soll. Sperrt er sich dagegen, folgen Wirtschaftssanktionen, und am Ende fallen die Bomben. Sie sind auf Bagdad gefallen und auf Belgrad, und niemand garantiert uns, daß sie nicht eines Tages auch auf Bern fallen, so wie sie vor wenigen Jahrzehnten auf Berlin, Hamburg und Dresden gefallen sind. Das scheint übertrieben. Aber man erinnere sich, wie zu Beginn der Erpressungen gegen die Schweiz die organisierte Weltpresse samt Radio und Fernsehen eingesetzt wurde, um aus dem eidgenössischen Musterschüler im Handumdrehen - binnen weniger Monate! - einen Prügelknaben zu machen. Diese Meinungsmacher sind - wie viele Beispiele zeigen - ohne weiteres in der Lage, die sogenannte Weltöffentlichkeit so aufzuhetzen, daß diese später tatenlos oder sogar erfreut zusieht, wenn Uncle Sam zu schießen beginnt. Aber nochmals zurück zur Frage der Hörigkeit unserer Politik gegenüber dem amerikanisch-zionistischen System. Der Durchschnittsschweizer, jedenfalls der Urnengänger, glaubt ja immer noch an die Demokratie. Er meint also, die Zusammensetzung von Parlament, Regierung und Gerichten sowie die Formulierung von Verfassung und Gesetzen entsprächen im Wesentlichen dem "Volkswillen". Dazu nur zwei Beispiele, die diesen Glauben zu erschüttern in der Lage sind: Im Migros-Jahrbuch von 1991 - erschienen zur 700 Jahr-Feier der Eidgenossenschaft! - wurde ein Gespräch mit der damals noch fast unbekannten Gewerkschaftssekretärin Ruth Dreifuß veröffentlicht. Dreifuß ist Jüdin und gehörte der zionistischen Jugendbewegung an. In dem Gespräch äußerte sie mit entwaffnender Offenheit, ihr sei es nicht wichtig, ob die Schweiz als selbständiger Staat überlebe oder nicht. Sicher aber wünsche sie sich eine bunte (also gemischtrassige) Schweiz mit vielen Mischehen. Diese nette Dame wird im März 1993 von der bürgerlichen Ratsmehrheit in den Bundesrat gewählt. Ich wiederhole: Eine Frau, die sich öffentlich gewissermaßen als potentielle Landesverräterin erklärt hat, indem sie die Unabhängigkeit des Landes zu Debatte stellt, und die gleichzeitig die zivile Okkupation der Schweiz durch Farbige befürwortet, wird mit Hilfe der bürgerlichen Stimmen in die Regierung gewählt. Ja, in diesem Staat scheint wirklich etwas faul zu sein. Zweites Beispiel: Im Vorfeld der Ersatzwahlen in den Bundesrat, die dann Deiss und Metzler in die Regierung brachten, wurde der Kreuzlinger SVP-Nationalrat und Rechtsanwalt Alexander Baumann gefragt, ob ein EU-Gegner in den Bundesrat gewählt werden könnte. Seine Antwort, überraschend ehrlich: Nein. Es sei nicht denkbar, daß unser Parlament einen EU-Gegner wähle. - Nun mag man ja zur EU-Frage stehen, wie man will. Sicher ist, daß unser Volk hinsichtlich eines Beitritts in zwei Teile gespalten ist, die wohl annähernd gleich groß sind. Hätten wir die Demokratie, die uns vorgespiegelt wird, dann müßten auch Bundesrat und Parlament ungefähr zu gleichen Teilen aus Gegnern und Befürwortern zusammengesetzt sein. Wenn es aber unmöglich ist, daß auch nur ein Gegner in den Bundesrat gewählt wird, dann ist das eben ein Beweis dafür, daß die Demokratie nicht hält, was sie verspricht. Unter diesen Verhältnissen braucht es niemanden zu erstaunen, wenn die politische Klasse unseres Landes - eingeschlossen die sogenannte Rechtsopposition von SVP, AUNS, SD und FP - kaum ansatzweise zu einer zielgerichteten und offensiven Verteidigung unseres Landes gegen die Angriffe von jenseits des Atlantiks fähig und bereit war. Auch Blochers Zürcher Rede war im Vergleich zu dem, was hätte gesagt werden müssen, nur ein schwacher Versuch. Wie war das möglich? Der Grund dafür liegt darin, daß breiteste Übereinstimmung von links bis rechts besteht in Bezug auf bestimmte scheinbare Selbstverständlichkeiten. Populär formuliert sind es die beiden folgenden Voraussetzungen (1, 2) samt zugehöriger Schlußfolgerung (3): 1. Das Dritte Reich hat sechs Millionen Juden umgebracht. 2. Man kann nicht so viele Menschen umbringen, ohne daß die Nachbarn etwas merken. 3. Also haben es die Schweizer gewußt und sind dadurch mitschuldig. Zwar ist der Inhalt der Schlußfolgerung durch das Zeugnis vieler Zeitgenossen widerlegt. Insbesondere haben die beiden führenden Schweizer Historiker der jüngeren Vergangenheit, Prof. J.R. von Salis und Prof. E. Bonjour, bezeugt, von einer Massenvernichtung von Juden bis zum Kriegsende nichts gewußt zu haben (1). Aber gerade damit gerät der Denkende nun in den Bereich des Denkverbots, genannt Art. 261bis StGB: Wenn Satz 3 nicht stimmt, muß das an einer der Voraussetzungen liegen. Satz 2 ist nun schlicht nicht zu bezweifeln; er entspricht dem gesunden Menschenverstand. Die alliierten Geheimdienste hätten von den Vergasungen sofort erfahren, und die führenden Politiker hätten sich diese einmalige Gelegenheit zur Propaganda gegen das Deutsche Reich bestimmt nicht entgehen lassen. Nichts davon geschah. Also steht Satz 1 in Frage. Das aber wagt man nicht zu denken, denn das darf man nicht denken... Deswegen kann Frau Dreifuss ungerührt behaupten, der damalige Bundesrat habe "gewußt, daß die Juden vernichtet wurden" (2). Und kaum jemand wagt es, ernsthaft zu widersprechen und das volle Gewicht dieses Arguments in die Waagschale zu werfen. Mitten in dieser Katastrophe, die die Schweiz in einer lächerlichen und demütigenden Abhängigkeit vom Weltjudentum zeigt, erhebt sich die Frage: Warum ausgerechnet jetzt, mehr als ein halbes Jahrhundert nach den fraglichen Vorkommnissen? Wir haben weiter oben schon erwähnt, daß die sogenannte "Staatengemeinschaft" oder "westliche Wertegemeinschaft" auf die Eine Welt der Neuen Weltordnung zusteuert. Diese Welt soll laut Richard Coudenhove-Kalergi, dem gemischtrassigen Begründer der Pan-Europa-Union, von einer "eurasischnegroiden Mischrasse" bevölkert und von Juden gelenkt werden (3). Die Eine Welt braucht natürlich auch ein gemeinsames religiöses Fundament. Dieses besteht nach dem kanadischen B’nai B’rith-Direktor Kagedan im Glauben an den Holocaust (4). Bezeichnend genug, daß man diesen griechischen Begriff wählte, der aus der religiösen Sprache der antiken Mysterien stammt. Was ist die wahre Neue Weltordnung? Eine Welt, Eine Regierung, Eine (Misch-) Rasse, beherrscht von Einem "auserwählten Volk", Ein Gott (Jahwe) und Ein Kult: das Holocaust-Gedenken. Das aufzudecken und dagegen anzugehen wagt nur der verlorene Haufen der gesellschaftlich geächteten und juristisch verfolgten Revisionisten. Deswegen bemüht man sich bei uns sogar auf patriotischer Seite damit, die Vorwürfe gegen die Schweiz abzuschwächen und das angekratzte Musterknaben-Image aufzupolieren, anstatt den Spieß umzukehren und einmal zu fragen, wie es denn mit dem Fundament der Zeitgeschichtsforschung beschaffen sei. Die von der Schweizer Regierung eingesetzte Historikerkommission hätte also nicht nur unsere Handels- und Flüchtlingspolitik zu untersuchen gehabt, sondern in erster Linie die Frage der Judenverfolgung im Dritten Reich. Ist es statthaft, davon zu sprechen, die an der Schweizer Grenze abgewiesenen Juden seien "in den sicheren Tod geschickt" worden? Dabei hätten sich Bergier und seine Leute auf den Freiburger Historiker Ulrich Herbert stützen können, der geäußert hat: "Die Historiker haben den Holocaust nur interpretiert; es kommt darauf an, ihn zu erforschen." (5) Aber das ist vorläufig die Stimme eines Rufers in der Wüste. Und man fürchtet außerdem zu Recht, sich strafbar zu machen, käme man bezüglich des in Frage stehenden Themas zu anderen als den erlaubten Untersuchungsergebnissen. Der Prozeß gegen Jürgen Graf hat das beispielhaft gezeigt. Genau so wenig und aus den selben Gründen wagt man nicht, in die trübe Geschichte des Zionismus zu leuchten und endlich zum Gegenangriff überzugehen. Das sind die Folgen eines Gesetzes, das die Juden und ihre Geschichtsschreibung unter Natur- und Denkmalschutz stellt. Was der Bergier-Bericht bringen würde, war von Anfang an klar. Auf der nicht hinterfragten Folie des "verbrecherischen Charakters" des Dritten Reiches werden einzelne Handlungen und Personen der damaligen Schweiz nach heutigem Zeitgeschmack be- und verurteilt. Darüber entrüstet sich die "patriotische" Rechte. Aber das ist ein Sturm im Wasserglas. Über das Grundsätzliche ist man sich nämlich einig: Die Deutschen sind an allem schuld. Wer den Gedanken äußern wollte, es sei anders gewesen, würde von den Linken und den Rechten gemeinsam auf den Scheiterhaufen getragen. Und das ist das Entscheidende.
2. Der Bergier-Bericht im Spiegel der Presse von René-Louis Berclaz Die folgende Presseschau beschränkt sich (mit Ausnahme der zuletzt genannten Publikation in der Jüdischen Rundschau vom 2.12.1999) auf die Samstag, den 11. Dezember 1999, erschienenen Zeitungsberichte. Gewiß haben auch Rundfunk und Fernsehen dem Bergier-Bericht breite Aufmerksamkeit gewidmet, doch wollte man repräsentativ zusammenfassen, was dort zu diesem Thema gesagt wurde, würde man dem Zufall Tür und Tor öffnen - ganz abgesehen von der Schwierigkeit, die betreffenden Aussagen korrekt wiederzugeben, wenn man sie nicht auf Video aufgenommen hat. Im allgemeinen funktionieren die Medien wie ein Diaprojektor im Dunkeln: Nur das, was man zeigen will, wird erhellt. Grundsätzlich ermöglicht das Studium von Aussagen verschiedener Medienorgane zu einem Thema - sofern die Medien überhaupt unterschiedlich darüber berichten -, die Wirklichkeit besser einzuschätzen. Wenn beispielsweise ein Projektor den Fuß des Matterhorns beleuchtet, erkennt man, daß man einen Berg vor sich hat, ohne ihn jedoch bereits einordnen zu können; führt ein anderer Projektor dem Zuschauer die Spitze vor Augen, so weiß man, daß es sich um einen Berggipfel handelt. Um den betreffenden Ort jedoch mit Sicherheit identifizieren zu können, bedarf es mehrerer Projektoren, welche den Berg in seiner Gesamtheit erkennen lassen und ein mehr oder weniger vollständiges Bild von ihm vermitteln. Im übertragenen Sinne gilt dies auch für den Bergier-Bericht. Die einseitige Art und Weise, wie dort ein Thema präsentiert wird, ist kennzeichnend für die Einheitsmeinung, die sich bei uns zunehmend breitmacht und nur noch eine einzige, für obligatorisch erklärte Wahrnehmung der Wirklichkeit erlaubt, wobei alle Fakten, welche im Widerspruch zu dieser diktierten Einheitsmeinung stehen, sorgsam ausgeblendet werden. So hat die Schweizer Presse, von einigen totgeschwiegenen kleinen Blättern abgesehen, einmütig das hohe Lied des Bergier-Berichts gesungen - ein Lied, dessen Partitur schon lange zuvor von den Meistersängern der Klagemauer geschrieben worden war - und damit in den Chor der wichtigsten internationalen Publikationen eingestimmt. Beginnen wir mit der ausländischen Presse: Le Monde erschien mit der Schlagzeile: "Ein neuer Bericht stellt die Schweiz wegen ihrer Zurückweisung jüdischer Flüchtlinge an den Pranger." Dieser Bericht analysiert "ohne Selbstgefälligkeit" die Haltung der offiziellen Schweiz gegenüber den Flüchtlingen, insbesondere den jüdischen. "Er wirft ein grelles Licht auf einen der düstersten Aspekte jener Zeit und markiert eine wichtige Etappe der kritischen Auseinandersetzung der Schweiz mit ihrer eigenen Vergangenheit". Der Figaro hält fest, daß der Bergier-Bericht, der nur wenige Tage nach dem Rapport der Volcker-Kommision über die nachrichtenlosen Konten erschien, "das Bild einer Schweizer Regierung sowie einer Schweizer Finanzwelt verstärkt, die sich der Politik des Reiches bereitwillig anpaßten und nicht selten Gewinn daraus zogen". In London prophezeite die Financial Times, die Schweiz werde sich neuen Pressionen der jüdischen Überlebenden der Nazi-Verfolgung ausgesetzt sehen. Da es sich beim Bergier-Bericht um ein offizielles Dokument handle, werde die Schweizer Regierung zweifellos Entschädigung für die jüdischen Überlebenden zahlen müssen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung meint, nachdem die Schweizer Banken durch den Bericht der Volcker-Kommission von der Anklage der systematischen widerrechtlichen Aneignung jüdischer Vermögen reingewaschen worden seien, wirke das Vorgehen der Schweizer Behörden [während der Kriegszeit] im Kontrast dazu noch härter. In Österreich spricht der Kurier von unangenehmen Entdeckungen und erwartet lebhafte Diskussionen. Jenseits des Großen Teichs veröffentlicht die New York Times einen Beitrag mit dem Titel: "Ein Historikerbericht kritisiert die Schweiz wegen der Zurückweisung von Juden während der Kriegszeit", vermeldet jedoch die Bemerkung des Bundesrats, wonach der Bergier-Bericht den internationalen Kontext jener Epoche nur ungenügend berücksichtigt habe. Übrigens könne der Bergier-Bericht laut dem jüdischen Unterstaatssekretär Stuart Eizenstat als Beispiel für andere Länder dienen. Während die Presse des Gelobten Landes der Publizierung des Bergier-Berichts nur geringe Beachtung angedeihen läßt, meldet sich Israel Singer, Generalsekretär des Jüdischen Weltkongresses, mit dem Ausspruch zu Wort: "Die Schweiz absolviert eine Lehre in Selbstkritik." Damit lege unser Land gemäß den gegenüber dem Sonntagsblick abgegebenen Erklärungen Singers "ein gewisses Maß an Ehrlichkeit" an den Tag, wofür andere Länder unfähig seien. Daß sich die Schweiz dazu verpflichtet, ihre Vergangenheit kritisch zu beleuchten, löse insbesondere bei der Regierung des Judenstaates Genugtuung aus. "Ihr Wille zur Ermittlung der Wahrheit gereicht der Schweiz zur Ehre", erklärt Amira Dotan, Sprecher des israelischen Außenministeriums. Noah Flug, Generalsekretär der Organisation der Holocaust-Überlebenden, findet ebenfalls lobende Worte für die "Bemühungen der Schweizer Behörden, der Wahrheit zum Durchbruch zu verhelfen, selbst wenn sie schmerzt". Betrachten wir nun die Kommentare der Schweizer Presse.. Das Lausanner Boulevardblatt Le Matin erscheint unter der Schlagzeile "Ein strenger, aber heilsamer Bericht" und verleiht dem Wunsch Ausdruck, "unsere Geschichtsbücher zu überprüfen". Der Blick haut in die gleiche Kerbe: Er mahnt mit erhobenem Zeigefinger: Das darf nie wieder geschehen! und berichtet von drei - natürlich tragisch verlaufenen - Flüchtlingsschicksalen. Breiter Raum gewährt dem Bergier-Bericht die Westschweizer Zeitung Le Temps, die unter der Überschrift "Unsere Geschichte, unser Fehler" selbstgefällig schwadroniert: "Es gibt keine relative oder absolute Wahrheit. Es gibt Fakten, und sie wirken auf uns wie ein Keulenschlag." Mit gebührender Genugtuung nimmt der Kommentator die "Worte der Zerknirschung, der Entschuldigung und der Nabelschau" des Bundesrats zur Kenntnis. Die Tribune de Genève legt den Schwerpunkt auf die gegenwärtige Schweiz: Es sei reine Heuchelei, die Generation der Generalmobilmachung zu kritisieren, wenn man es heutzutage nicht besser mache. Der Verfasser des Leitartikels geißelt das heutige Asylrecht und schließt mit den Worten: "Im Grunde findet man leichter eine Entschuldigung für den Bundesrat der vierziger Jahre als für das Volk der neunziger Jahre." Die Berner Zeitung entsetzt sich ob des Antisemitismus, der in der Schweiz immer noch existiere. Der Tagesanzeiger beschwört unsere "Schuld" und ruft zur Ehrung der jüdischen Opfer jener Zeit auf. Seiner Ansicht nach hat der Bundesrat seine Entschuldigungen verwässert, indem er sie mit deplazierten Kritiken und Rechtfertigungen garniert habe, was in den Augen der nationalmasochistischen Zürcher Tageszeitung eine weitere Schande darstellt. Die Neue Luzerner Zeitung hingegen stellt sich hinter die Kritik des Bundesrats: Die Historiker der Bergier-Kommission hätten den dramatischen Umständen jener Epoche ungenügend Rechnung getragen, rügt das Blatt und fügt gar hinzu, der Bundesrat habe recht daran getan, keine neuen Entschuldigungen zu präsentieren, die nur einem stets gegenwärtigen Antisemitismus Auftrieb verliehen hätten. Geschmeidiger reagiert die Neue Zürcher Zeitung auf den Bericht: Sie spricht von einer "verpaßten Chance". Dabei bezieht sie sich nicht etwa auf die manchen Juden im Jahre 1942 vorenthaltene Chance auf Asyl in der Schweiz, sondern auf die angeblich verpaßte Chance, die Schweizer Mentalität dauerhaft zu beeinflussen: Der Bergier-Bericht, so meint die NZZ, biete der Kritik zu viele Angriffspunkte und riskiere, das Gegenteil des Gewünschten, nämlich "Abwehrreaktionen" auszulösen. Von den bisher wiedergegebenen Pressestimmen heben sich die Kommentare zweier unbeugsamer und klarsichtiger Westschweizer Blätter wohltuend ab. Der Sittener Nouvelliste nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht von einer "befohlenen Selbstkasteiung", während der Kommentator des Neuenburger Express unbefangen zugibt, daß er diesen "Schwachsinn" niemals lesen wird, dieses "unappetitliche Gebräu", das "dem braven Volk die Vorstellung einbleuen will, die Schweiz sei, wenn nicht die Komplizin Nazideutschlands, so doch dessen eifrige Gehilfin gewesen". Der Express spricht von einer "angeordneten reinigenden Nabelschau" und sieht in diesem Bericht ein Manöver der "neuen Vögte", die eine noch largere Asylpolitik anstrebten und nichts unversucht ließen, um "die Grundlage der traditionellen Werte der Schweiz zu erschüttern, wenn nicht gar zu zertrümmern". Schließen wir unsere Presseschau mit einem Artikel ab, der am 2. Dezember 1999, also vor der Veröffentlichung des Bergier-Berichts, in der Jüdischen Rundschau Maccabi (s.Ablichtung) erschien. Er läßt deutlich erkennen, wer hinter den Kulissen die Fäden zieht, wie die künftigen Ereignisse von den Hintergrundmächten vorbereitet und wie sie dem "Souverän" von den willfährigen Medien serviert werden. Mit atemberaubender Offenheit enthüllt die Jüdische Rundschau, wie ein Bundesrat die Befehle der beiden obersten Zionistenbosse unseres Landes entgegennimmt. Gemeint sind natürlich die unvermeidlichen und allgewaltigen Herren Bloch und Feigel. Rolf Bloch, Vorsitzender der israelitischen Gemeinden, gibt an, Bundesrat Joseph Deiss gegenüber folgendes erklärt zu haben: "Ich ermutigte ihn, die Resultate der historischen und juristischen Untersuchungen über die Tätigkeit seiner Vorgänger während den Jahren des NS-Regimes gelassen und sozusagen tapfer hinzunehmen und sich vor allem tatkräftig damit auseinander zu setzen." Als der wackere Sepp Deiss verstört fragte, was man denn nun tun müsse, um die Greueltaten unserer Aktivdienst-Generation zu sühnen, gaben sich die jüdischen "Gouvernanten" plötzlich großmütig: Es gehe nicht um Geld, sondern lediglich um die Entwicklung von Erziehungsprogrammen für groß und klein, um den Rassismus, den Antisemitismus und den Fremdenhaß wirksam zu bekämpfen. Im Klartext bedeutet dies: Die Unterdrückung der Patrioten soll noch verschärft, die Meinungsfreiheit noch stärker eingeschränkt und die Propaganda für die neue Holocaust-Religion noch intensiviert werden. Im Lichte dieser Tatsachen begreift man die zuvor zitierten Zeitungskommentare erst so richtig. So wiederholt sich die biblische Geschichte der Posaunen von Jericho, aber diesmal erschallen die Posaunen nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der Stadtmauern. Eigentlich ist dieses ohrenbetäubende Blaskonzert ganz überflüssig, denn bei unseren Politikern, Staatsanwälten und Richtern reicht schon ein einziger Pfiff: Jener Pfiff, mit dem man einen Lakaien herbeiruft. Wer könnte die Dinge treffender kennzeichnen als David Ben-Gurion, ehemaliger israelischer Premierminister, von dem folgender Ausspruch stammt: "Was die Welt sagen wird, ist von geringer Bedeutung. Was zählt, ist das, was die Juden tun werden!" (1) -------------------------------------------------------------------------------- (1) Yann Moncomble: "Les vrais responsables de la troisième guerre mondiale", Ed. Faits et Documents, 1982, S. 274.
Der Bergier-Bericht, wie ich die Dokumentation Die Schweiz und die Flüchtlinge zur Zeit des Nationalsozialismus 1 in Übereinstimmung mit der gängigen Praxis nenne, wurde vom Bundesrat am 19. Dezember 1996 in Auftrag gegeben. Fast drei Jahre hat die von Jean-François Bergier geleitete "Unabhängige Expertenkommission" für ihre Arbeit benötigt, deren Ziel von Anfang an darin bestand, die Schweiz als Mitschuldige am "Holocaust" an den Pranger zu stellen, unser Volk mit Schuldkomplexen zu erfüllen und so die psychologische Akzeptanz für eine fortgesetzte, uferlose Masseneinwanderung zu schaffen 2 . Pressemeldungen zufolge scheint der Bundesrat über die verfrühte Weihnachtsbescherung allerdings nicht sonderlich erfreut gewesen zu sein; dem "internationalen Umfeld" jener Jahre werde zu wenig Rechnung getragen, murrten die sieben Weisen von Bern gedämpft 3 . In der Tat! Bergier und sein Team hatten ihr Soll übererfüllt; ihre "Studie" ging in ihrer Verlogenheit offensichtlich so kraß über das Gewünschte hinaus, daß es selbst dem Bundesrat genierlich war. An keiner Stelle lassen die Autoren des Berichts auch nur eine Spur von Verständnis für die dramatische Lage erkennen, in der sich die Schweiz während des blutigen, sechsjährigen Völkerringens befand. Unter den damaligen Verhältnissen bestand die alles entscheidende Aufgabe für Bundesrat und Behörden darin, unser Land aus dem Krieg herauszuhalten und die Versorgung des eigenen Volkes zu sichern. Dieses Ziel wurde erreicht. Würde man Herrn Bergier vor die Wahl stellen, entweder seine eigene oder eine wildfremde Familie vor dem Elend zu bewahren, so entschiede er sich zweifellos für ersteres, doch unserer damaligen Regierung spricht er das Recht, den Belangen des eigenen Volkes Vorrang vor jenen Fremder zu erteilen, rundweg ab. Nach dem Krieg Geborene können sich kaum vorstellen, daß während jener Jahre viele Schweizer tatsächlich Hunger litten. Unlängst unterhielt ich mich mit einem Angehörigen der Aktivdienstgeneration, der mir von seiner 1942 im Wallis absolvierten Rekrutenschule berichtete und meinte, die eiserne Disziplin sowie die körperlichen Strapazen hätte er als gesunder junger Bursche ja ertragen können; das Schlimmste sei der ständige Hunger gewesen, denn alle Lebensmittel, einschließlich Brot und Kartoffeln, waren für die Rekruten streng rationiert. Damit sei nicht behauptet, in der Schweiz habe damals überall Hunger geherrscht, doch insbesondere im Landesinneren war das Problem sehr real. Trotz der Not ihrer eigenen Bevölkerung zeigte sich die Schweiz damals gegenüber fremden Hilfsbedürftigen weitaus großzügiger als andere Länder, beispielsweise Schweden: Obwohl aufgrund ihrer geographischen Lage in Zentraleuropa bedeutend exponierter als jener nordische Staat, hat sie während des Kriegs 21.000 jüdischen Flüchtlingen Asyl geboten, während Schweden deren nur 8000 aufnahm 4 . Insgesamt fanden über 300.000 Ausländer (Militärpersonen, Zivilflüchtlinge, für einen Erholungsurlaub aufgenommene Kinder etc.) in der Schweiz dauerhafte oder vorübergehende Aufnahme 5. Nach einem Wort der Anerkennung für diese humanitäre Leistung sucht man bei Bergier vergebens. Hingegen gibt es unter den damals aufgenommenen Juden sehr wohl solche, die nicht vergessen haben, was sie der Schweiz verdanken. In einem Leserbrief an die NZZ (18. Januar 2000) hält die - im April 1943 mit ihren Eltern in die Schweiz gekommene - Susi Weill fest: "Meine Eltern hatten vergeblich versucht, nach Amerika auszuwandern, und es ist heute eine bekannte Tatsache, daß die amerikanischen Vertretungen in Europa Anweisungen erhalten haben, die Anfragen zu verschleppen. Dabei war Amerika weder umzingelt noch bedroht. Ich bin der Schweiz außerordentlich dankbar, daß wir damals aufgenommen worden sind und auch nach dem Krieg in der Schweiz bleiben durften." Diese wenigen Sätze sollten ausreichen, um den Bronfmännern und sonstigen Verleumdern der Schweiz den Mund zu stopfen! - Zurück zur Bergier-Kommission: Das von den "Experten" für ihre "Studie" verlangte Honorar wird gesalzen gewesen sein. Natürlich mußten sie, um Zeitaufwand und Kosten zu rechtfertigen, als Ergebnis ihrer "Recherchen" einen dicken Wälzer vorlegen; der Bericht umfaßt denn auch über 300 Seiten. Doch ist Quantität kein Ersatz für Qualität, und schon eine erste Lektüre ergibt, daß ein großer Teil des Inhalts von ausgesprochen geringem Interesse ist. So wird auf nicht weniger als acht Seiten (S. 26-34) über das Schicksal der deutsch-jüdischen Familie H. berichtet; der Vater verbrachte die Kriegszeit in der Schweiz, Mutter und Tochter lebten zunächst in Frankreich, ehe ihnen im Oktober 1942 die Flucht in die Schweiz gelang, wo sie fortan blieben und 1950 die Niederlassungsbewilligung erhielten. Keinem der drei ist während des gesamten Krieges auch nur ein Haar gekrümmt worden - jeder im Granatenhagel von Stalingrad liegende russische oder deutsche Soldat, jeder dem alliierten Bombenterror ausgesetzte deutsche Zivilist, jeder im belagerten Leningrad vom Hungertod bedrohte Russe hätte noch so gerne mit der Familie H. getauscht! Am Schluß ihres Berichts fassen die Bergier-Leute ihre Anklage gegen die Schweiz wie folgt zusammen: "Seit 1941 war es den Juden verboten, den NS-Machtbereich zu verlassen, und täglich wurden viele tausend Kinder, Frauen und Männer ermordet. Für die Verfolgten war bereits die Flucht bis zur Schweizer Grenze mit großen Gefahren verbunden. Wenn sie die Grenze erreichten, war die Schweiz ihre letzte Hoffnung. Indem die Schweizer Behörden zusätzliche Hindernisse schufen, trugen sie - ob sie es beabsichtigten oder nicht - dazu bei, daß das NS-Regime seine Ziele erreichen konnte. Es gibt keine Hinweise darauf, daß die Öffnung der Grenze einen Angriff der Achsenmächte provoziert oder unüberwindbare wirtschaftliche Schwierigkeiten verursacht hätte 6 . Dennoch verweigerte die Schweiz Menschen in höchster Lebensgefahr die Hilfe. Eine am Gebot der Menschlichkeit orientierte Politik hätte viele tausend Flüchtlinge vor der Ermordung durch die Nationalsozialisten und ihrer Gehilfen bewahrt." (S. 286.) Für die Juden, so die Bergier-Kommission, ging es ab Sommer 1942 darum, "dem sicheren Tod zu entrinnen" (S. 92); die ab Juli jenes Jahres in Frankreich festgenommenen Juden waren "dem sicheren Tod preisgegeben" (S. 107). Dies war der offiziellen Schweiz sehr wohl bewußt, denn "die Bundesbehörden (insbesondere Diplomatie, Armee und Polizei) hatten ab 1941 Kenntnis von den systematischen Massentötungen und ab 1942 vom Programm zur Vernichtung der Juden in Europa" (S. 91). Doch weder gewährten sie fortan allen jüdischen Flüchtlingen Aufnahme, noch erhoben sie ihre Stimme gegen den Völkermord. Dadurch wurden sie zu Komplizen der Täter. - Soweit die Bergier-Anklage gegen die Schweiz. Prüfen wir nun, wie fundiert diese Vorwürfe sind.
4. Die Anzahl der abgewiesenen jüdischen Flüchtlinge und deren Schicksal Auf S. 21 des Bergier-Berichts heißt es, zwischen Januar 1940 und Mai 1945 ließen sich rund 24.500 Wegweisungen an der Grenze nachweisen; die Zahl der tatsächlichen Wegweisungen habe jedoch höher gelegen. Da es im Grunde ausschließlich um die jüdischen Flüchtlinge geht - von denen als einzigen ernstlich behauptet wird, sie seien von der Vernichtung bedroht gewesen 7 -, beschränken wir uns auf diese. Die Anzahl der Juden unter den über 24.500 Zurückgewiesenen wird im Bericht nicht vermerkt, und zwar zweifelsohne deshalb, weil sie viel zu niedrig ist, um sich mit Bergiers Propagandaschwindel von den "vielen tausend" durch Mitschuld der Schweiz ermordeten Flüchtlingen in Übereinklang bringen zu lassen. Serge Klarsfeld gibt die Zahl der an unseren Grenzen abgewiesenen Juden mit maximal 5000 an 8. Daß Klarsfeld die Ziffer aus Rücksichtnahme auf das Prestige der Schweiz absichtlich untertreibt, ist schwerlich vorstellbar; vorstellbar ist hingegen sehr wohl, daß er sie übertreibt. Ein Indiz dafür liefert ein am 5. Januar 1998 im Blick erschienener Artikel, in dem es heißt: "Bis jetzt ging man von rund 30.000 abgewiesenen jüdischen Flüchtlingen aus. Nach der Auswertung der Genfer Flüchtlingsakten (...) dürfte die Zahl zwischen 5000 und 10.000 liegen (...) Danach sind vom Sommer 1942 bis 1945 an der Genfer Grenze zwar mehr als 10.000 Flüchtlinge zurückgewiesen worden, darunter jedoch lediglich ca. 500 Juden. Die meisten Schutzsuchenden waren französische Grenzbewohner, die dem deutschen Arbeitsdienst entfliehen wollten. Bei Genf begehrte ein Drittel aller Flüchtlinge Einlaß." Um die Rechenkünste der Blick-Redakteure scheint es schlecht bestellt zu sein, denn wenn bei Genf ein Drittel der Flüchtlinge Einlaß begehrte, darunter aber nur 500 Juden, so kann die Gesamtzahl der ab Sommer 1942 abgewiesenen Juden schwerlich "zwischen 5000 und 10.000" betragen haben, sondern belief sich auf rund 1500! Da die vor Sommer 1942 zurückgeschickten Juden in dieser Statistik nicht berücksichtigt sind, wollen wir diese Zahl vorsichtshalber verdoppeln, womit wir auf rund 3000 Zurückgewiesene kommen. Um ja nicht der Verharmlosung bezichtigt zu werden, akzeptieren wir Klarsfelds Ziffer von "maximal 5000" als mögliche Höchstgrenze. Dabei bleibt die durchaus reale Möglichkeit, daß manche Flüchtlinge unter verschiedenen Namen an verschiedenen Orten mehrmals Einlaß begehrt haben und somit in der Statistik mehrfach figurieren, notgedrungen unberücksichtigt. Diese Juden kamen so gut wie alle aus Frankreich; die Grenzen des Reichs waren fast undurchdringlich, und von den in der Schweiz Zuflucht suchenden italienischen Juden wurde den wenigsten die Einreise verweigert 9 . Im Juni 1940 lebten in Frankreich ungefähr 300.000 Juden 10 , darunter eine erhebliche Anzahl von solchen mit fremden (osteuropäischen, deutschen etc.) Pässen. Von diesen 300.000 wurden unbestrittenermaßen etwas über 75.000 - also ein rundes Viertel - deportiert, und zwar ganz überwiegend nach Auschwitz 11. Es gibt keinen Grund zur Annahme, daß der Prozentsatz der Deportierten unter den an der Schweizer Grenze abgewiesenen Juden wesentlich höher gelegen hätte; in der Tat werden im Bergier-Bericht auffallend wenige solcher Fälle erwähnt. Somit kann man statistisch gesehen davon ausgehen, daß vermutlich zwischen 750 und 1250 (ein Viertel der Minimalzahl von 3000 bzw. der Maximalzahl von 5000) jener Juden, denen die Schweiz den Grenzübertritt verwehrt hatte, deportiert worden sind - womit die Lüge von den "vielen tausend" Opfern der Schweizer Flüchtlingspolitik bereits erledigt wäre. Klarsfeld behauptet, nur 2190 der aus Frankreich deportierten Juden hätten nachweislich überlebt 12 ; insgesamt könne die Zahl der Überlebenden nicht über 2500 liegen. Auf dieses Ergebnis gelangt er wie folgt: Er erklärt alle Juden für tot, die sich nicht bis zum 31. Dezember 1945 beim Ministère des Anciens Combattants zurückgemeldet hatten - eine solche Meldung war aber gar nicht obligatorisch 13 ! - oder von deren Rückkehr er sonstwie erfahren hatte. Doch handelte es sich bei der großen Mehrzahl der aus Frankreich verschleppten Juden um ausländische 14 . Diese werden keine besondere Bindung an Frankreich verspürt haben, dessen Polizei sie den Deutschen ausgeliefert hatte, und emigrierten nach Kriegsende massenhaft - mehrheitlich nach Amerika, Palästina und andere Länder in Übersee. Hierzu ein Fallbeispiel. Die österreichische Jüdin Jenny Spritzer war vor dem Krieg nach Holland emigriert und floh von dort via Belgien nach Frankreich. Beim Versuch, die spanische Grenze zu überqueren, wurde sie verhaftet und nach Auschwitz geschickt. Nach ihrer Befreiung wanderte sie in die Schweiz aus und schrieb dort ein Buch über ihre Erlebnisse in Auschwitz 15 , in dem sie von vier Millionen Opfern jenes Lagers erzählte 16 und beschrieb, wie den Duschköpfen "statt Wasser Gas entströmte" 17 . Eine bedeutend prominentere Überlebende als Jenny Spritzer war Simone Jacob. Von ihr behauptete das Pariser Centre de documentation juive contemporaine, sie sei in Auschwitz, wo sie am 16. April 1944 eintraf, vergast worden. Grundlage für diese Behauptung war einfach, daß die Leute vom Dokumentationszentrum keine Unterlagen über das weitere Schicksal Madame Jacob gefunden hatten 18 . Die "Vergaste" wurde später unter dem Namen Simone Veil französische Gesundheitsministerin und verschaffte sich als solche einen Namen, indem sie die Tötung von Kindern im Mutterleib legalisierte. Später wurde die "Vergaste" dann zur ersten Präsidentin des Europäischen Parlaments gewählt. Daß die Deportation keinesfalls, wie die Bergier-Leute schreiben, "den sicheren Tod" bedeutete, läßt sich ihrem eigenen Bericht entnehmen. Auf S. 133 erfahren wir von Elie Carmel, der nach seiner Auslieferung die Haft in Sachsenhausen überlebte, von Joseph Spring, der Auschwitz überstand, und von den Kindern Charles und Sabine Sonabend, welche "die Verfolgung überlebten". Insbesondere das Überleben von Kindern, die ja zur Arbeit nicht oder nur begrenzt taugten, läßt sich nicht mit einer Ausrottungspolitik vereinbaren. Andererseits wird im Bergier-Bericht von mehreren an der Schweizer Grenze abgewiesenen Juden behauptet, sie seien in Auschwitz ermordet worden ("ermordet" ist in diesem Fall praktisch immer gleichbedeutend mit "vergast", denn auf diese Weise sollen die Morde in Auschwitz ja verübt worden sein). Ermordet wurden laut Bergier z.B. die Eltern der Kinder Sonabend (S. 133); Céline Zagiel wurde dem Bericht zufolge "sogleich ermordet", während ihr Gatte Auschwitz überlebte (S. 134); ermordet wurde schließlich - immer nach Bergier - auch ein fünfzehnjähriges Mädchen, das die Heerespolizei bei Genf über die Grenze gestellt hatte (S. 157). Hier müssen wir nun die Frage aufwerfen, wie es um die Fundiertheit dieser Behauptungen bestellt ist. Für die behaupteten Menschenvergasungen in Auschwitz (und anderen Lagern) gibt es nicht die Spur eines materiellen und dokumentarischen Beweises. Während bei jedem Hammermordprozeß ein Gutachten über die Tatwaffe erstellt werden muß, hat kein Gericht je eine forensische Untersuchung der Räumlichkeiten angeordnet, in denen Hunderttausende, ja Millionen Menschen umgebracht worden sein sollen. Ebensowenig findet sich in den haufenweise erhaltenen Dokumenten aus Auschwitz 19 und anderen Konzentrationslagern der geringste Hinweis auf Menschenvergasungen. Einen unfreiwilligen Beleg dafür liefert Jean-Claude Pressac in seinem vielgelobten Buch Les crématoires d’Auschwitz 20. In der Einleitung verspricht er vollmundig, er sei nicht auf die "stets fehlbaren" Zeugenaussagen angewiesen, um den Massenmord zu beweisen, sondern stütze sich auf Originaldokumente. Bei der Lektüre des Buchs bemerkt der Leser dann staunend, daß Pressac jedesmal, wenn er von Vergasungen spricht, als Quelle eine Zeugenaussage anführt! Die deutschen Dokumente erhellen das Ziel der NS-Judenpolitik in aller Klarheit: Es bestand in der Vertreibung der Juden aus Europa. Nachdem der Madagaskar-Plan, der ihre Ansiedlung auf jener afrikanischen Insel vorsah, undurchführbar geworden war, entschied man sich für die Abschiebung der Juden nach Osten. Am 10. Februar 1942 hielt Franz Rademacher, Judenreferent in der Deutschlandabteilung des Auswärtigen Amtes, in einem Schreiben fest, der Führer habe beschlossen, "daß die Juden nicht nach Madagaskar, sondern nach dem Osten abgeschoben werden", und fügte hinzu 21 : "Madagaskar braucht somit nicht mehr für die Endlösung verwendet zu werden." "Endlösung" bedeutete also eindeutig die Aussiedlung der Juden. Den unwiderlegbaren Beweis dafür, daß Hitler keine Ausrottung der Juden angeordnet hat, liefert ein - in David Irvings Buch Nuremberg. The Last Battle 22 abgelichtetes - Dokument aus dem Frühling des Jahres 1942, in dem ein Staatssekretär F. Schlegelberger seinen Mitarbeitern folgende Information zukommen läßt 23 : "Herr Reichsleiter Lammers teilte mir mit, der Führer habe ihm gegenüber wiederholt erklärt, daß er die Lösung der Judenfrage bis nach dem Krieg zurückgestellt wissen wollte." Zu jenem Zeitpunkt war die Wannseekonferenz, auf der nach einem zählebigen Mythos die Judenvernichtung beschlossen worden sein soll 24 , längst vorbei, und laut der offiziellen Geschichtsschreibung sollen damals mit Chelmno und Belzec zwei "Vernichtungslager" bereits in Betrieb gewesen sein 25 . Ein Massenmord in Vernichtungslagern ohne Einwilligung Hitlers wäre jedoch ein Ding der Unmöglichkeit gewesen; die Vorstellung, irgendeine subalterne Figur hätte auf eigene Faust ein Vernichtungslager errichten und dort Hunderttausende vergasen lassen können, ist vollkommen absurd - erst recht in einem straff hierarchisch organisierten Staat wie dem Dritten Reich. Aufgrund des Arbeitskräftemangels, aber auch aus Sicherheitsgründen 26 , wurde ein großer Teil der Juden in Konzentrationslagern interniert. Für eine Politik der Judenvernichtung liefern die deutschen KL-Dokumente der Kriegszeit nicht nur keinen Beweis, sondern widersprechen ihr radikal. Hier eine Anzahl Beispiele 27 : - Am 25. Januar 1942 - fünf Tage nach der Wannseekonferenz - schrieb Himmler an KL-Inspektor Richard Glücks 28 : "Richten Sie sich darauf ein, in den nächsten Wochen 100.000 männliche Juden und bis zu 50.000 Jüdinnen in die KL aufzunehmen. Große wirtschaftliche Aufgaben werden in den nächsten Wochen an die Konzentrationslager herantreten." - Am 30. April 1942 hielt Oswald Pohl, Leiter des SS-WVHA (Wirtschaftsverwaltungshauptamts), in einem Schreiben an Himmler fest, die KL hätten nun vor allem wirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen, und die Mobilisierung aller Häftlingsarbeitskräfte für die Rüstungsindustrie stehe im Vordergrund 29 . - Am 21. August 1942 schrieb Martin Luther, Chef der Deutschland-Abteilung des Auswärtigen Amts, die Zahl der nach Osten abgeschobenen Juden reiche nicht aus, um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken 30 . - Am 28. Dezember 1942 sandte KL-Inspektor R. Glücks den Kommandanten sämtlicher Lager ein Rundschreiben, in dem er befahl 31 : "Die 1. Lagerärzte haben sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einzusetzen, daß die Sterblichkeitsziffern in den einzelnen Lagern wesentlich herabgehen (...) Die Lagerärzte haben mehr als bisher die Ernährung der Häftlinge zu überwachen und in Übereinstimmung mit den Verwaltungen der Lagerkommandanten Verbesserungsvorschläge einzureichen. Diese dürfen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern sind von den Lagerärzten regelmäßig nachzukontrollieren (...) Der Reichsführer SS [Himmler] hat befohlen, daß die Sterblichkeit unbedingt geringer werden muß." Als Folge dieser Anordnung sank die Sterblichkeitsrate in den Lagern innerhalb von acht Monaten um fast 80% 32. - Am 26. Oktober 1943 stellte Pohl den Kommandanten von 19 KLs ein Rundschreiben zu, in dem es hieß 33 : "In früheren Jahren konnte es im Rahmen der damaligen Erziehungsaufgaben gleichgültig sein, ob ein Häftling eine nutzbringende Arbeit leistete oder nicht. Jetzt aber ist die Arbeitskraft der Häftlinge von Bedeutung, und alle Maßnahmen der Kommandeure, Führer des V-Dienstes und Ärzte haben sich auf die Gesunderhaltung und Leistungsfähigkeit der Häftlinge zu erstrecken. Nicht aus Gefühlsduselei, sondern weil wir sie mit ihren Armen und Beinen benötigen, weil sie dazu beitragen müssen, daß das deutsche Volk einen großen Sieg erringt, deshalb müssen wir uns das Wohlergehen der Häftlinge angelegen sein lassen." Genau acht Tage später sollen die Deutschen in Majdanek und zwei anderen Lagern über 40.000 jüdische Rüstungsarbeiter erschossen haben! Ein Kommentar dazu erübrigt sich 34 . - Am 11. Mai 1944 befahl Hitler den Einsatz von 200.000 Juden im Rahmen des Jäger-Bauprogramms 35. - Am 15. August 1944 ließ das SS-WVHA verlautbaren, die Aufnahme von 612.000 Personen, darunter 90.000 ungarischen Juden, in die Lager stehe unmittelbar bevor 36. Der vollkommene Mangel an materiellen und dokumentarischen Beweisen für eine Politik der Judenausrottung veranlaßte den antirevisionistischen französischen Historiker Jacques Baynac 1996 zu folgendem aufschlußreichem Eingeständnis 37: "Für den wissenschaftlichen Historiker stellt eine Zeugenaussage nicht wirkliche Geschichte dar. Sie ist ein Objekt der Geschichte. Eine Zeugenaussage wiegt nicht schwer, viele Zeugenaussagen wiegen nicht schwerer, wenn kein solides Dokument sie abstützt. Das Postulat der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung, so könnte man ohne große Übertreibung sagen, lautet: Kein(e) Papier(e), keine nachgewiesene Tatsachen. (...) Entweder gibt man den Vorrang des Archivs zugunsten der Zeugenaussage auf, und in diesem Fall muß man die Geschichte als Wissenschaft disqualifizieren und sogleich neu als Kunst einstufen. Oder aber man hält am Vorrang des Archivs fest, und in diesem Fall muß man zugeben, daß der Mangel an Spuren das Unvermögen nach sich zieht, die Realität der Menschentötungsgaskammern direkt zu beweisen." Weder der Nouveau Quotidien noch J. Baynac sind aufgrund dieser bedeutungsschweren Zeilen wegen Verletzung des Maulkorbgesetzes eingeklagt worden! - Ignorieren wir also die ausschließlich auf Zeugenaussagen beruhenden Behauptungen über die "Vergasung" oder "Ermordung" der nach Auschwitz deportierten Juden und gehen wir der Frage nach, welche Auskunft uns die Dokumente darüber erteilen. In den westlichen Konzentrationslagern fiel ein unverhältnismäßig großer Teil der Sterbefälle in die letzten Kriegsmonate, als die Versorgung infolge der alliierten Terrorbombardements zusammengebrochen war und sich in den durch Überstellungen aus den evakuierten östlichen Lagern überfüllten Unterkünften Seuchen ungehindert ausbreiteten. So starben in Dachau zwischen Januar und April 1945 insgesamt 15.384 Menschen, mehr als in den fünf Kriegsjahren davor zusammen 38 . Hingegen war in Auschwitz die zweite Hälfte des Jahres 1942 die furchtbarste Zeit. Eine mörderische Flecktyphusepidemie verwandelte Auschwitz damals in eine Hölle auf Erden; von den zwischen 44.000 und über 47.000 39 in jenem Jahr gestorbenen Häftlingen fanden die meisten in der zweiten Jahreshälfte den Tod. Zwischen dem 7. und dem 11. September zählte man im Schnitt 375 Todesfälle pro Tag 40 ! Daß die NS-Behörden ungeachtet der mörderischen Seuche weiterhin Häftlinge nach Auschwitz sandten, zeugte von krimineller Verantwortungslosigkeit. Verzweifelte Versuche der Lagerverwaltung, die Epidemie durch die Bekämpfung der typhusübertragenden Laus einzudämmen (zu diesem Zweck wurden Entwesungskammern eingerichtet, in denen man die Kleider der Häftlinge mit dem Insektizid Zyklon-B entlauste), brachten nur begrenzte Erfolge. Von den 1942 nach Auschwitz deportierten französischen Juden - und diese interessieren uns hier an erster Stelle, weil die an der Schweizer Grenze Abgewiesenen ja fast ausschließlich zu dieser Kategorie gehörten - ist ein großer Teil dem Flecktyphus erlegen; bei mehreren Transporten fanden über 70% der Eingelieferten binnen kürzester Zeit den Tod 41 . Ab November 1942 sank die monatliche Sterberate unter dieser Häftlingsgruppe jäh und blieb 1943 sowie 1944 relativ niedrig 42, was sich teils mit den als Folge des oben erwähnten Pohl-Befehls durchgeführten Verbesserungen der Zustände im Lager erklären läßt, teils damit, daß die überlebenden Häftlinge - bei denen es sich ohnehin um die Widerstandsfähigsten handelte - eine Resistenz gegen die Seuche entwickelt hatten. Sehr viele Juden verließen Auschwitz schon während des Krieges lebendig, sei es durch Überstellung in westliche Lager 43 , sei es durch Abschiebung in die besetzten sowjetischen Gebiete. Am 28. August 1942 fand in Berlin eine Konferenz über "Judenfragen" statt, bei der es um die Deportationen ging. Einer der Teilnehmer, SS-Untersturmführer Ahnert, redigierte am 1. September ein Dokument, in dem es unter Bezugnahme auf die Konferenz hieß 44 : "SS-Obersturmbannführer Eichmann gab im Laufe der Besprechung bekannt, daß das gegenwärtige Evakuierungsproblem (Abschub der staatenlosen Juden) bis Ende dieses Kalenderjahres beendet sein soll. Als Endtermin für den Abschub der übrigen ausländischen Juden ist Ende Juni 43 vorgesehen. (...) SS-Obersturmbannführer Eichmann ersuchte, den Ankauf der durch den Befehlshaber der Sicherheitspolizei Den Haag bestellten Baracken sofort vorzunehmen. Das Lager soll in Rußland errichtet werden. Der Abtransport der Baracken kann so vorgenommen werden, daß von jedem Transportzug 3-5 Baracken mitgeführt werden." Aus naheliegenden Gründen wird dieses für die Verfechter der Ausrottungsthese ungemein genierliche Dokument in der offiziellen "Holocaust-Literatur niemals zitiert. Ganz offensichtlich diente Auschwitz für viele der dorthin deportierten Juden nur als Transitlager. Über das - im Dokument erwähnte - in Rußland zu errichtende Lager besitzen wir keine dokumentarischen Unterlagen; wahrscheinlich wurden diese nach der Befreiung von Auschwitz von den Polen oder den Sowjets beseitigt, weil sie der offiziellen Version widersprachen. Daß tatsächlich viele französische Juden via Auschwitz in die eroberten sowjetischen Territorien abgeschoben wurden, beweist folgende im April 1944 in der kommunistischen Untergrundzeitung Notre Voix erschienene Meldung 45 : "Eine Nachricht, die alle Juden Frankreichs freuen wird, wurde von Radio Moskau verbreitet. Wer von uns hat keinen Bruder, keine Schwester, keinen Verwandten unter den aus Paris Deportierten? Und wer wird keine tiefe Freude empfinden, wenn er daran denkt, daß 8000 Pariser Juden von der glorreichen Roten Armee vom Tode gerettet worden sind! Einer von ihnen berichtete Radio Moskau, wie er vor dem Tode bewahrt wurde, ebenso wie 8000 andere Pariser Juden. Sie befanden sich alle in der Ukraine, als die letzte sowjetische Offensive begann, und die SS-Banditen wollten sie erschießen, bevor sie das Land verließen." Damals war die spätere Version, der zufolge Auschwitz ein Vernichtungslager für Juden war, noch nicht entstanden. Den nach dem Krieg aus der UdSSR nach Frankreich zurückgekehrten Juden wird man dann eingeschärft haben, den Mund zu halten. Fassen wir zusammen: 1) Vermutlich zwischen 750 und 1250 zuvor an der Schweizer Grenze abgewiesene französische Juden wurden deportiert. 2) Ein erheblicher Teil davon starb in Auschwitz, vorwiegend an Fleckfieber und anderen Krankheiten. 3) Viele der Deportierten haben überlebt, teils in der Sowjetunion, wohin sie via Auschwitz geschickt worden waren. Unter diesen Umständen schrumpfen die von Bergier und Genossen erfundenen "vielen tausend durch Schweizer Mitschuld ermordeten Flüchtlinge" zu einigen hundert gestorbenen Flüchtlingen. (Daß es auch die eine oder andere Hinrichtung z.B. wegen Sabotage oder bewaffneten Widerstands gegeben haben dürfte, wird niemand bestreiten.) Es tut uns um jeden dieser Menschen leid - so wie es uns um jeden der über zwei Millionen bei der barbarischen Vertreibung aus den Ostgebieten umgekommenen Deutschen, um jeden der rund 250.000 kurz vor Kriegsende in Dresden ermordeten deutschen Zivilisten, um jeden der Hunderttausende von in Leningrad verhungerten Russen und um jeden der annähernd 200.000 in der atomaren Hitze von Hiroshima und Nagasaki verglühten Japaner leid tut. Daß aber das tragische Los dieser paar hundert jüdischen Flüchtlinge heute zur Verunglimpfung eines Kleinstaates mißbraucht wird, der damals um seine nackte Existenz kämpfte und aus purem Selbsterhaltungstrieb nicht beliebig viele Fremde aufnehmen konnte, kann bei jedem anständigen Menschen nur Abscheu und Verachtung hervorrufen.
5. Wußte die Schweiz 1942 etwas von einer Judenvernichtung? Daß ein erheblicher Teil des Judentums in den von Deutschland beherrschten Ländern in Konzentrationslager und Ghettos deportiert wurde, war 1942 für niemanden ein Geheimnis; desgleichen wusste man Bescheid über die harten bis unmenschlichen Bedingungen, denen die Deportierten ausgesetzt waren. So hielt Robert Jezler, ein Mitarbeiter des Polizeichefs Heinrich Rothmund, im Juli 1942 fest: "Die übereinstimmenden und zuverlässigen Berichte über die Art und Weise, wie die Deportationen durchgeführt werden, und über die Zustände in den Judenbezirken des Ostens sind derart gräßlich, daß man die verzweifelten Versuche der Flüchtlinge, solchem Schicksal zu entrinnen, verstehen muß und eine Rückweisung kaum mehr verantworten kann." (Bergier, S. 93.) Ebenso lagen der offiziellen Schweiz mit Sicherheit Nachrichten über Erschießungen von Juden (und Nichtjuden) vor - daß diese Tötungsaktionen, die man vor dem Hintergrund eines völkerrechtswidrigen Partisanenkriegs sehen muß, niemals das behauptete Ausmaß erreicht haben können, habe ich an anderer Stelle aufgezeigt 46 . Doch der Bergier-Bericht geht weit darüber hinaus und behauptet auf S. 91, die Bundesbehörden hätten ab 1942 Kenntnis "vom Programm zur Vernichtung der Juden Europas" gehabt. Wie es um die Beweislage für die Existenz eines solchen Programms bestellt ist, wurde bereits hinreichend klargestellt; Bergier hütet sich auch wohlweislich, eine Quelle anzugeben. Über die Geschehnisse in Europa war während des 2. Weltkriegs kein Schweizer besser unterrichtet als der Historiker Rudolf von Salis, der damals im Auftrag des Bundesrates alle 14 Tage eine Radioansprache an das Schweizer Volk über das Weltgeschehen hielt. In einem Brief an Arthur Vogt schrieb von Salis am 8. Juli 1988 47 : "Die alliierte Führung muß durch die Nachrichtendienste schon 1944 von den Verbrechen gewußt haben. Sie wurden aber - aus bisher nicht erkennbaren Gründen - geheim gehalten und der Öffentlichkeit vorenthalten. So stehen wir vor der Tatsache, daß die Menschheit, aber auch große Teile des deutschen Volkes, bis zum Kriegsende von den Verbrechen nichts erfahren hat." Der zweite große alte Mann unter den Schweizer Geschichtsforschern, Edgar Bonjour, nach dem Krieg mit der Abfassung des Standardwerks über die Schweiz im 2. Weltkrieg beauftragt, antwortete Arthur Vogt am 20. September 1988 auf dessen Frage, wann er zum ersten Mal von den Gaskammern erfahren habe 48 : "Noch vor Ende des Krieges, etwa im Februar 1945, fand ich in meinem Briefkasten den Durchschlag eines schwer lesbaren, nicht datierten und nicht frankierten Briefes mit der Mitteilung, es existierten in Deutschland Gaskammern zur Vernichtung der mißliebigen Personen. Ich besprach das mit meinen Kollegen. Wir hielten diese Meldung übereinstimmend für die Lüge eines irren Fanatikers. Erst nach dem Schluß des Krieges erfuhr ich die schreckliche Wahrheit." Daß von Salis und Bonjour später die gängige Version von der "Endlösung" akzeptiert haben, ist völlig irrelevant; entscheidend ist, daß sie während des Krieges nichts davon wußten. In der Tat war die "Judenausrottung" in der Schweiz erst ab 1945 ein Thema. Unter Verweis auf ihre - uns nicht zur Verfügung stehende - Lizentiatsarbeit über die Berichterstattung dreier Schweizer Blätter (NZZ, Volksrecht, Israelitisches Wochenblatt) während der Kriegszeit schreibt Katharina Wehrli im Tagesanzeiger vom 26. April 1999 unter dem Titel "Wo Täter fehlen, werden die Opfer negiert": "So wichtige Schweizer Zeitungen wie die ‘Neue Zürcher Zeitung’ und das sozialdemokratische ‘Volksrecht’ berichteten (...) während des ganzen Jahres [1942] nur äußerst bruchstückhaft über diese Ereignisse, in verschwindend wenigen und in der Regel knappen Texten. Meist handelte es sich dabei um ausländische (auch deutsche) Agenturmeldungen im Umfang von wenigen Zeilen. (...) Das ‘Volksrecht’ publizierte beispielsweise Anfang August 1942 die Nachricht, daß 28.000 Juden aus Paris nach Polen deportiert würden. Die Redaktoren pflegten solche Agenturmeldungen nicht zu kommentieren. Weder kritisierten sie die Deportationen, noch warfen sie die Frage auf, was mit den nach Osten verschleppten Juden geschehe. Eklatant war das Schweigen der Redaktion bei jenen Meldungen, die Informationen zum Massenmord enthielten." Nur das Israelitische Wochenblatt, so K. Wehrli, habe umfassend über die "NS-Vernichtungspolitik" berichtet. Leider unterläßt es Frau Wehrli, daraus den einzig möglichen Schluß zu ziehen: Bei der NZZ sowie dem Volksrecht glaubte man nicht an die Ausrottungsgeschichten, sondern hielt sie für Erdichtungen der Propaganda. Dafür gab es triftige historische Gründe. Im Bergier-Bericht heißt es auf S. 91, "gewisse Kreise" hätten die Enthüllungen über die Vernichtung der Juden für eine Neuauflage der antideutschen Greuelpropaganda des 1. Weltkriegs gehalten. Tatsächlich hatten vor allem die angelsächsischen Propagandisten den Deutschen damals eine Unzahl frei erfundener Scheußlichkeiten angelastet - abgehackte Kinderhände, abgeschnittene Nonnenbrüste, an Kirchentore gekreuzigte kanadische Soldaten, auf Bajonette aufgespießte Säuglinge, Fettherstellung aus Leichen etc. 49 Sogar Massenmorde durch Giftgas wurden bereits damals erwähnt. Am 22. März 1916 berichtete der Londoner Daily Telegraph unter dem Titel "Greueltaten in Serbien: 700.000 Opfer": "Die Verteilung von Bomben und Maschinen zur Erzeugung von Giftgas an die Bulgaren erfolgt durch die Deutschen und Österreicher. Die Bulgaren wurden von den Deutschen und Österreichern instruiert, wie man diese Instrumente anwenden müsse, um die serbische Bevölkerung auszurotten." Diese Schauergeschichte glaubte schon bald nach dem Krieg kein Mensch mehr. Wiederum der Daily Telegraph vermeldete am 25. Juni 1942: "Deutsche ermordeten 700.000 Juden in Polen. Fahrende Gaskammern. Mehr als 700.000 Juden wurden durch die Deutschen während des größten Massakers der Weltgeschichte abgeschlachtet. (...) Im November begann die Abschlachtung der Juden durch Gas in den polnischen Territorien, die dem Reich einverleibt wurden." Da lag es doch wirklich nahe, solche Berichte als "Neuauflage der Greuelpropaganda des 1. Weltkriegs" abzutun! Was der Bergier-Bericht an "Beweisen" für ein 1942 in der Schweiz bestehendes Wissen um eine Judenausrottung feilbietet, ist erbärmlich dürftig. So heißt es auf S. 91/92, "ein Schweizer" - der Name des Betreffenden wird nicht genannt, was die "Information" von vorne herein wertlos macht - habe dem EPD unter Berufung auf einen - ebenfalls ungenannten! - deutschen Gewährsmann mitgeteilt, "daß als nächste Maßnahme die Vergasung aller männlichen Juden von 16-60 Jahren in Aussicht genommen" sei. Empört bemerken die Bergier-Leute hierzu, die einschlägige Stelle sei in den Notizen, die das Gespräch zusammenfaßten, nicht einmal unterstrichen worden. Möglicherweise ist diesen famosen Historikern tatsächlich entgangen, daß die "Information" der später etablierten "Holocaust-Version diametral widerspricht: Laut dieser wurden in Auschwitz (und Majdanek) die arbeitsunfähigen Juden zwecks Vergasung ausgesondert, während die arbeitsfähigen (zu denen Männer von 16-60 zweifellos am ehesten zählten) verschont und zur Zwangsarbeit abkommandiert worden sein sollen. (In den vier "reinen Vernichtungslagern" Chelmno, Sobibor, Belzec und Treblinka sollen hingegen unterschiedslos alle Juden gleich ermordet worden sein; den Grund für diese unterschiedliche Behandlung hat noch kein "Holocaust-Gelehrter plausibel darlegen können). Im EPD nahm man solche "Informationen" offensichtlich nicht ernst - ebensowenig wie die Aussagen des Berliner Ehepaars P., über das wir auf S. 158 folgendes erfahren: "Herta und Felix P., ein jüdisches Ehepaar aus Berlin, saßen am 3. Dezember 1942 spätabends auf einem Schweizer Grenzposten bei St. Margarethen und gaben Auskunft über die Umstände ihrer Flucht. In letzter Minute hatten sie Berlin verlassen, als sie dasselbe grausame Schicksal erwartete, das den meisten ihrer jüdischen Verwandten und Beamten widerfahren war. Diese seien in ein Lager namens Auschwitz deportiert und dort umgebracht worden, berichtete Felix P. den Grenzbeamten. "Auf welche Weise weiß ich nicht, ich weiß nur, daß sie alle innerhalb 48 Stunden nach der Einlieferung in Auschwitz gestorben sind." Woher Felix P. wissen wollte, daß seine Verwandten und Bekannten im viele hundert Kilometer von Berlin entfernten Auschwitz "innerhalb 48 Stunden nach der Einlieferung gestorben" waren, bleibt ein Rätsel. - Auf S. 89 erfahren wir, daß der Schweizer Konsul in Köln, von Weiss, dem Chef des militärischen Nachrichtendienstes, Oberst Masson, Fotografien zukommen ließ, welche die "Entladung deutscher Güterwagen von den Leichen erstickter Juden" gezeigt hätten. In einer Fußnote wird dazu erläutert, es habe sich nicht etwa um Gaskammertote, sondern um "Opfer des Pogroms von Jassy" gehandelt. Wieso ein Pogrom in Rumänien, das zu keinem Zeitpunkt von Deutschland besetzt war, einen Beweis für eine deutsche Ausrottungspolitik darstellen soll, weiß kein Mensch. Es ist nun an der Zeit, die ab 1942 von jüdischen Organisationen verbreiteten Berichte über die Vernichtung der Juden in Polen etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Um die Erforschung dieser Frage hat sich vor allem Prof. Arthur Butz verdient gemacht 50 . Der vermutlich erste Bericht über eine Massentötung von Juden durch Gas stammte von der Jewish Telegraphic Agency, die am 22. Dezember 1941 vermeldete 51 : "Wir erfahren aus zuverlässigen Quellen, daß mehr als 1000 Opfer des Fleckfiebers in dem stark überfüllten Warschauer Ghetto durch Gas zu Tode gebracht worden sind." Wie "zuverlässig" diese Quellen waren, geht daraus hervor, daß längst kein Historiker mehr etwas von Vergasungen im Warschauer Ghetto weiß. Nach der heutigen "Holocaust"-Version fanden die Massenmorde an den Juden wie folgt statt: 1) Tötung in stationären Gaskammern von fünf Vernichtungslagern. 2) Tötung in Gaswagen im Vernichtungslager Chelmno sowie an der Ostfront (und in Serbien). 3) Erschießungen an der Ostfront (und in Serbien). Betrachtet man die ab Ende 1941 einsetzenden Schreckensmeldungen der jüdischen Organisationen, fällt einem sogleich auf, daß die damaligen Geschichten kaum je mit der heutigen Version übereinstimmen. So berichtete die New York Times am 30. Juni 1942, in einem (nicht lokalisierten) "Schlachthaus" würden täglich tausend Juden erschossen 52 . Am 7. Februar 1943 schwadronierte die New York Times von "Blutvergiftungsstationen" in Polen, am 8. August desselben Jahres von Dampf-Hinrichtungszellen. Letzteren war ein längeres Leben beschieden als den Blutvergiftungsstationen, denn noch am 14. Dezember 1945 legte die polnische Regierung zuhanden des Nürnberger Tribunals ein Dokument vor, in welchem es hieß 53 : "Alle Opfer mußten ihre Kleider und Schuhe ausziehen, die dann eingesammelt wurden, worauf sämtliche Opfer, zuerst Frauen und Kinder, in die Todeskammern getrieben wurden. (...) Nachdem die Kammern vollgestopft waren, wurden sie hermetisch abgeschlossen, und Dampf wurde eingelassen. (...) Aus den eingegangenen Berichten läßt sich schätzen, daß mehrere hunderttausend Juden in Treblinka ausgerottet worden sind." Keine drei Monate später hatte das Nürnberger Gericht die Dampfkammern schon vergessen; im Februar 1946 sagte der polnische Jude Samuel Rajzman in Nürnberg aus, in Treblinka hätten insgesamt 13 Gaskammern zur Menschentötung bestanden 54 . Am 1. Dezember 1942 las man in der in London domizilierten polnischen Exilzeitung Polish Fortnightly Review über das Lager Belzec 55 : "Nachdem man sie ausgeladen hat, kommen die Männer in eine Baracke rechts, die Frauen in eine Baracke links, wo sie sich ausziehen, scheinbar um sich zum Baden bereit zu machen. Wenn sie sich ausgezogen haben, gehen beide Gruppen in eine dritte Baracke, wo es eine elektrische Metallplatte gibt; dort finden die Hinrichtungen statt." Eine andere Variante der Judenvernichtung in Belzec lieferte der ungarische Jude Stefan Szende 56 : "Die Menschenmühle umfaßte einen Raum von etwa 7 Kilometer Durchmesser. (...) Die mit Juden vollbelasteten Züge fuhren durch einen Tunnel in die unterirdischen Räume der Hinrichtungsstätte ein. (...) Die nackten Juden wurden in riesige Hallen gebracht. Mehrere tausend Menschen auf einmal konnten diese Hallen fassen. Sie hatten keine Fenster, sie waren aus Metall mit versenkbarem Boden. Der Boden dieser Hallen mit den Tausenden von Juden wurde in ein darunterliegendes Wasserbecken gesenkt - doch nur soweit, daß die Menschen auf der Metallplatte nicht ganz unter Wasser kamen. Wenn alle Juden auf der Metallplatte schon bis über die Hüften im Wasser standen, wurde elektrischer Starkstrom durch das Wasser geleitet. Nach wenigen Augenblicken waren alle Juden, Tausende auf einmal, tot. Dann hob sich der Metallboden aus dem Wasser. Auf ihm lagen die Leichen der Hingerichteten. Eine andere Stromleitung wurde eingeschaltet, und die Metallplatte wurde zu einem Krematoriumssarg, heißglühend, bis alle Leichen zu Asche verbrannt waren. Gewaltige Krane hoben dann den riesigen Krematoriumssarg und entleerten die Asche. (...) Die einzelnen Züge brachten drei- bis fünftausend, manchmal auch mehr Juden. Es gab Tage, an denen die Linie nach Belzec zwanzig oder mehr solcher Züge befördert hatte. Die moderne Technik in nazistischer Regie triumphierte. Das Problem, wie man Millionen Menschen hinrichten kann, was gelöst." Vollkommen anders erlebte "Augenzeuge" Jan Karski, ein nichtjüdischer Pole, die Judenausrottung in Belzec 57 : "Der Boden des Zugs [in den die Juden gepfercht worden waren] war mit einer dicken Schicht eines weißen Pulvers bedeckt. Es war ungelöschter Kalk. Jeder weiß, was geschieht, wenn man Wasser auf Kalk gießt. (...) Den Insassen des Zuges wurde das Fleisch langsam von den Knochen gefressen. (...) Es dauerte drei Stunden, bis der Zug ganz gefüllt war. Die Abenddämmerung war hereingebrochen, als die 45 Wagen (ich hatte sie gezählt) voll waren. Der Zug mit seiner gemarterten Menschenfleischladung schaukelte und gellte von Geheul wider wie verhext. Im Lager wälzten sich einige Dutzend Leiber in den letzten Todeskrämpfen auf dem Boden. Mit rauchenden Flinten in den Fäusten streiften die deutschen Polizisten umher und gaben den Sterbenden den Rest. Nun war es im Lager still. Nur die Schmerzensschreie aus dem Zug durchbrachen das Schweigen. Dann verstummten auch sie, und es blieb nur noch der süßliche, ekelerregende Geruch des vergossenen Blutes in der Luft schweben." 1943 reiste Karski als Kurier der polnischen Widerstandsbewegung nach Amerika, wo er u.a. vom jüdischen Richter Felix Frankfurter empfangen wurde. Dieser reagierte auf die von seinem Gast zum besten gegebenen Gruselgeschichten mit den Worten 58 : "I can’t believe you" - "Ich kann Ihnen nicht glauben." Im Gegensatz zu den Mitgliedern gewisser "unabhängiger Historikerkommissionen" hatte sich Frankfurter offenbar seinen gesunden Menschenverstand bewahrt. Hier nun eine Übersicht über die behaupteten Opferzahlen und Tötungsmethoden im Lager Belzec. (Dokumentarische Unterlagen über dieses Lager sind nicht erhalten, und wer sich nach Belzec begibt, findet dort ein Feld und sonst nichts.) Opferzahl: - 3.000.000 (Rudolf Reder 59 ) - "Millionen" (Stefan Szende) - 900.000 (Simon Wiesenthal 60 ) - 600.000 (Enzyklopädie des Holocaust 61 ). Tötungsmethode: - Eine elektrische Platte in einer Baracke (Polish Fortnightly Review); - Eine elektrische Platte in einem unterirdischen Wasserbecken, Verbrennung der Leichen (Stefan Szende); - Eine elektrische Platte in einer Dusche, Verarbeitung der Leichen zu Seife (Simon Wiesenthal 62 ); - Ungelöschter Kalk (Jan Karski); - Kohlenmonoxid aus Flaschen (Josef Oberhauser 63 ); - Zyklon-B (Adalbert Rückerl 64 ); - Abgase eines Benzinmotors (Rudolf Reder 65 ); - Abgase eines Dieselmotors (Kurt Gerstein 66 ). Aus unerfindlichen Gründen hat sich die Enzyklopädie des Holocaust für den Dieselmotor entschieden 67 , obwohl jeder Toxikologe um die relative Ungefährlichkeit von Dieselabgasen weiß; ein Benzinmotor wäre ungleich wirksamer gewesen 68 . Grundlage für die Dieselmotor-Version bilden die Aussagen eines Geisteskranken namens Kurt Gerstein, der in Belzec Massenmorden mit dieser Tatwaffe beigewohnt haben will. Laut Gerstein wurden 20 bis 25 Millionen Menschen vergast; in den Gaskammern wurden 32 Opfer auf einem Quadratmeter zusammengepfercht; unweit der Gaskammern ragten 35 Meter hohe Berge aus Schuhen Vergaster gen Himmel empor; in Auschwitz wurden Millionen von Kindern dadurch getötet, daß man ihnen blausäuregetränke Wattebäusche unter die Nase hielt 69 . Für Treblinka sehen die behaupteten Opferzahlen und Tötungsmethoden wie folgt aus: Opferzahl: - 3.000.000 (Wassili Großmann 70 ); - 1.000.000 (Rachel Auerbach 71 ); - 870.000 (Enzyklopädie des Holocaust 72 ); - 750.000 (Raul Hilberg 73 ). Tötungsmethode: - Ersticken durch Leerpumpen der Kammern (Wassili Großmann 74 ); - Verbrühen mit heißem Dampf (Nürnberger Dokument PS-3311); - Fließband-Genickschuß (Schwarzbuch des Jüd. Weltkongresses 75 ); - Abgase eines Dieselmotors (Enzyklopädie des Holocaust 76 ). Die entsprechenden Angaben für Auschwitz: Opferzahl: - 9.000.000 (der Film Nuit et Brouillard); - 8.000.000 (franz. Ermittlungsstelle für Kriegsverbrechen 77 ); - 5.000.000, davon über 4.500.000 Juden (Le Monde vom 20. April 1978); - 4.000.000 (Nürnberger Dokument URSS-008); - 3.000.000 allein bis Ende November 1943 (Höss-Geständnis 78 ); - 2.000.000 (Lucy Dawidowicz 79 ); - 1.250.000, davon 1.000.000 Juden (Raul Hilberg 80 ); - 1.000.000 bis 1.500.000 (J.-C. Pressac im Jahre 1989 81 ); - 850.000 bis 950.000 (Gerald Reitlinger 82 ); - 775.000 bis 800.000 (J.-C. Pressac im Jahre 1993 83 ); - 631.000 bis 711.000 (J.-C. Pressac im Jahre 1994 84 ). Tötungsmethode: - Elektrische Bäder, ein Lufthammer, eine Luftkanone, Kampfgas (Meldungen der polnischen Widerstandsbewegung 1942/1943 85 ); - Ein weißes Pulver (Kitty Hart 86 ); - Ein elektrisches Fließband (Prawda, 2. Februar 1945); - Blausäuregetränkte Wattebäusche (Kurt Gerstein); - Verbrennen bei lebendigem Leib in Gräben (Elie Wiesel 87 ); - Verbrennen bei lebendigem Leib in Öfen, in welche die Opfer aus Waggons geschleudert wurden (E. Aroneanu 88 ); - Zyklon-B (seit Frühling 1945 dominierende Variante). Die Zeugenaussagen über das behauptete Judenmassaker von Babi Jar 89 ergeben folgendes Bild: Opferzahl: 33.000 bis 300.000. Tötungsmethode: Erschießen mit Gewehren; Erschießen mit Maschinengewehren; Ertränken im Dnjepr; Zerquetschen mit Panzern; Begraben bei lebendigem Leib; Gaswagen; Tötung mit Handgranaten; Tötung mit Minen 90 . Dieser Art waren also die Berichte, mit denen die jüdischen Organisationen ab Ende 1941 bei den Regierungen der alliierten und neutralen Staaten hausieren gingen. Anerkennenswerten Fleiß bei der Verbreitung derartiger Geschichten legte in der Schweiz besonders ein Gerhard Riegner, Vertreter des Jüdischen Weltkongresses in Genf, an den Tag (Bergier-Bericht S. 71 u.a.). Riegner behauptete, seine Informationen von einem deutschen Industriellen erhalten zu haben, dessen Namen er freilich für alle Zeiten geheimhalten müsse... 91 . Ein Isaac Sternbuch, Schweizer Vertreter des Bundes Orthodoxer Rabbiner, wartete im September 1942 mit der Nachricht auf, daß die Leichen ermordeter Juden zu Seife und Kunstdünger verarbeitet würden 92 . Die Empfänger dieser "Informationen" werden sich ihren Teil dabei gedacht haben.
Wenn die offizielle Schweiz, wie Bergier behauptet, ab 1942 von einer Judenausrottung wußte, sagt uns der gesunde Menschenverstand, daß sie mit diesem Wissen nicht alleine stehen konnte. In diesem Fall mußten namentlich folgende Mächte und Instanzen eingeweiht sein: - Die Alliierten, die in allen von Deutschland kontrollierten Ländern über ein ausgezeichnetes Nachrichtennetz verfügten und mit W. Canaris, dem Chef der Abwehr, einen Agenten in der deutschen Führungsspitze besaßen. - Der Vatikan, der von katholischen Geistlichen in sämtlichen Ländern des deutschen Einflussbereichs, darunter auch Polen, mit einem steten Strom von Nachrichten versorgt wurde. - Das Internationale Rote Kreuz, das engen Kontakt zu beiden kriegführenden Seiten unterhielt und gut über die Verhältnisse in den Konzentrationslagern Bescheid wusste. - Die zionistischen Organisationen in Amerika, England, Palästina und anderswo. Daß weder die Alliierten noch der Vatikan noch das IKRK ernsthafte Versuche zur Rettung der Juden unternahmen, wird in einer stetig wachsenden Reihe von Büchern angeprangert 93 , die - zu Recht! - alle davon ausgehen, daß sich eine deutsche Vernichtungspolitik unter keinen Umständen vertuschen ließ. Die Westmächte verabschiedeten am 17. Dezember 1942 zusammen mit den Sowjets und den Exilregierungen der besetzten Staaten eine Erklärung, in der sie den Deutschen zwar eine "kaltblütigen Ausrottung" unterstellten, in der jedoch von Gaskammern nicht die Rede war und der Name Auschwitz nicht auftauchte. Im August 1943 - also über anderthalb Jahre nach dem behaupteten Beginn der Vergasungen94 ! - wurde auf Anweisung von US-Aussenminister Cordell Hull aus einer gesamtalliierten Erklärung zu den deutschen Verbrechen in Polen ein zunächst geplanter Hinweis auf Gaskammern getilgt, da die Beweise dafür nicht ausreichend seien 95 . Obgleich die jüdische Presse in den USA laufend über die Vernichtung der Juden berichteten - oft unter der Hauptschlagzeile auf der Titelseite -, wurde bei den zweimal wöchentlich stattfindenden Pressekonferenzen Roosevelts bis zum Herbst 1943 nicht ein einziges Wort darüber verloren, und kein Journalist befragte den Präsidenten dazu 96 . Im Frühling 1944, als sich die Schreckensberichte über die Massenvergasung ungarischer Juden in Auschwitz-Birkenau häuften, haben Briten und Amerikaner die von Ungarn nach Auschwitz führende Eisenbahnlinie ebensowenig bombardiert wie die Krematorien, in denen sich die Gaskammern befunden haben sollen. Die Vergasungen sollen in Auschwitz im Frühling 1942 begonnen haben. Binnen kürzester Zeit mußten die Kriegsgegner Deutschlands davon erfahren, denn eine Geheimhaltung von Massenmorden in Auschwitz war aus folgenden Gründen ein Ding der Unmöglichkeit: - Die Gebäude, in denen sich die Vergasungen zugetragen haben sollen, waren in keiner Weise vor neugierigen Blicken geschützt. Dies gilt gleichermaßen für die beiden Bauernhäuser außerhalb von Birkenau, die laut offizieller Geschichtsversion ab Frühling 1942 als Mordstätten dienten, wie für die Krematorien innerhalb des Lagers Birkenau, in denen ab März 1943 vergast worden sein soll; die Krematorien waren lediglich von einem Zaun umgeben. - Auschwitz war ein regelrechter Archipel mit rund 40 über ganz Schlesien verstreuten Nebenlagern, denen die Häftlinge nach Bedarf zugeteilt wurden. Dabei kamen sie zwangsläufig in Kontakt mit Außenstehenden. - Auschwitz befand sich in einem Industriezentrum. Die IG Farben hatte dort eine Fabrik zur Herstellung von "Buna" (Kunstgummi, einem zur Reifenproduktion verwendeten und daher kriegswichtigen Produkt) errichtet. Raul Hilberg berichtet 97 : "Die Investierung in Auschwitz belief sich anfänglich auf über 500 Millionen Reichsmark, letztlich jedoch auf über 700 Millionen Reichsmark. (...) Mit den Arbeiten wurden etwa 170 Subunternehmer beauftragt. Die Fabrik wurde errichtet; Strassen wurden gebaut; Baracken für die Häftlinge gezimmert; Stacheldraht diente der "Fabrikeinfriedung"; als die Stadt Auschwitz schließlich mit I.G.-Personal überfüllt war, wurden zwei Firmensiedlungen gebaut. Um sicherzustellen, daß I.G. Auschwitz alle notwendigen Baumaterialien bekam, ordnete [I.G.-Farben-Funktionär] Krauch für Buna bis zur Fertigstellung vorsorglich "Dringlichkeitsstufe I" an. Derweil sicherte sich I.G. Auschwitz mit der Fürstengrube und der Janinagrube auch seine Kohlenversorgung. Beide Schächte wurden mit Juden betrieben." - In Auschwitz arbeiteten Häftlinge und Zivilarbeiter Seite an Seite. Beim Bau der Krematorien von Birkenau, in denen sich Gaskammern befunden haben sollen, waren nicht weniger als 12 Zivilfirmen engagiert; von den Arbeitern, welche die Krematorien errichteten, waren zwei Drittel Häftlinge und ein Drittel Zivilarbeiter 98 . Letztere kehrten außer während der Typhusepidemien jeden Abend in ihre Unterkünfte außerhalb des Lagers bzw., wenn sie aus der Gegend stammten, zu ihren Familien zurück. - Aus Auschwitz wurden laufend Häftlinge in andere Lager überstellt. Bekannte Beispiele sind Anne Frank und ihre Schwester Margot (Auschwitz-Bergen Belsen; beide erlagen kurz vor Kriegsende in Belsen dem Typhus), Elie Wiesel (Auschwitz-Buchenwald), Marie-Claude Vaillant-Couturier, späteres Mitglied des ZK der französischen KP (Auschwitz-Ravensbrück), der österreichisch-jüdische Linkssozialist Benedikt Kautsky (Dachau-Buchenwald-Auschwitz-Buchenwald; nach dem Krieg schrieb er ein lesenswertes Buch mit dem Titel Teufel und Verdammte 99) oder Israel Gutman, Mitherausgeber der Enzyklopädie des Holocaust (Majdanek-Auschwitz-Mauthausen-Gunskirchen 100.) Warum der als Jude und Marxist doppelt der Vernichtung preisgegebene Kautsky von einem Lager zum anderen geschleppt, aber in keinem davon vernichtet wurde, und wie Israel Gutman gleich zwei Vernichtungslager überleben konnte sowie zwei "gewöhnliche" Konzentrationslager dazu, wird uns Herr Bergier, für den ja jeder deportierte Jude dem "sicheren Tod" geweiht war, in seinem nächsten Bericht erklären. Zwischen Juni und Oktober 1944 wurden etwa 23.000 (ganz überwiegend weibliche) jüdische Häftlinge von Auschwitz nach Stutthof östlich von Danzig überstellt 101. Da sich zwischen Mai und Juli in Auschwitz-Birkenau die Ausrottung der ungarischen Juden zugetragen haben soll - die Anzahl der Opfer soll wahlweise eine Million (Ben Hecht 102), 409.640 (Georges Wellers 103) oder rund 180.000 (Raul Hilberg 104) betragen haben -, schickten die Nationalsozialisten demnach Heerscharen von Zeugen des Massenmordes nach Stutthof, wo sie in alle möglichen Arbeitskommandos außerhalb des Lagers eingeteilt wurden 105 und überall herumerzählen konnten, was sie an Unfaßbarem miterlebt hatten! - Zahlreiche Häftlinge wurden aus Auschwitz entlassen. Bei vielen handelte es sich um Polen, die wegen Verletzung ihrer Arbeitsverträge zu einigen Wochen Zwangsarbeit verurteilt worden waren. Für das Jahr 1944 haben Mattogno und ich in Moskau die dokumentarische Bestätigung für 114 solcher Entlassungen gefunden, doch war dies mit Sicherheit nur ein Bruchteil der wirklichen Zahl, denn allein für eine kurze Periode im Juni lassen sich 58 Fälle nachweisen 106. Auch diese entlassenen Häftlinge waren Zeugen des Massenmordes - wenn es einen solchen gab. In der Tat verbreitete die polnische Widerstandsbewegung ab 1942 regelmäßig Berichte über Massaker in Auschwitz. Diese wurden den Meldungen zufolge in elektrischen Bädern, mit Kampfgas, einer Luftkanone sowie schließlich in Kammern verübt, wo "ein Lufthammer von der Decke heruntersauste und die Häftlinge mittels einer speziellen Einrichtung unter dem Luftdruck den Tod fanden" 107. Von Zyklon-B war in keinem einzigen der 32 Berichte die Rede. Diese Meldungen der Widerstandsbewegung fanden nicht einmal bei der polnischen Exilregierung in London Beachtung, geschweige denn bei den Alliierten. Der britisch-jüdische Historiker Martin Gilbert schreibt 108 : "Die Namen und die geographische Lage der vier Vernichtungslager Chelmno, Treblinka, Sobibor und Belzec waren bis spätestens Sommer 1942 in den alliierten Ländern bekannt. Dagegen blieb das Geheimnis der Gaskammern von Auschwitz-Birkenau von der ersten Maiwoche 1942 an, dem Zeitpunkt ihrer Inbetriebnahme, bis zur dritten Juniwoche 1944 gewahrt. (...) Und selbst bei denjenigen, die sich ein, wie sie glaubten, immer vollständigeres Bild davon zusammensetzten, was mit den Juden geschah, machte der Name Auschwitz in diesen Jahren kaum von sich reden. (...) Es gehörte der wohlbekannten und häufig zitierten Liste der Tötungsstätten nicht an." Aus den nackten Fakten, daß a) Massenmorde in Auschwitz keine vier Wochen lang vor der Welt zu verheimlichen waren, und b) die Welt über zwei Jahre lang nichts von Massenmorden in Auschwitz erfuhr, zieht der amerikanische Forscher Arthur Butz die unvermeidliche Schlußfolgerung, die er in die Form eines Syllogismus kleidet 109 : "Ich sehe keinen Elefanten in meinem Keller. Gäbe es in meinem Keller einen Elefanten, so würde ich ihn ganz bestimmt sehen. Also gibt es in meinem Keller keinen Elefanten." Erst mit der Deportation ungarischer Juden im Frühling und Frühsommer 1944 rückte Auschwitz ins Rampenlicht. Warum die Zufahrtswege zum Lager ebensowenig bombardiert wurden wie die Krematorien, ergibt sich aus den seit Ende 1943 von alliierten Aufklärungsflugzeugen über Auschwitz hergestellten Aufnahmen. Eine davon stammt vom 31. Mai 1944 und ist von bestechender Deutlichkeit. Zu jener Zeit sollen täglich bis zu 10.000 ungarische Juden in den Krematorien vergast worden sein; da die Kapazität der Verbrennungsöfen nicht ausreichte, habe man die Leichen größtenteils in Gräben verbrannt. Die Luftaufnahme vom 31. Mai läßt keine Menschenschlangen vor den Krematorien erkennen, keine lodernden Verbrennungsgräben, keinen rauchgeschwärzten Himmel - nichts von alle dem, was die "Augenzeugen" schildern. Eine Auswertung der anderen in dieser Zeit entstandenen Photos ergibt dasselbe Bild 110. Die Auschwitz-Propaganda flaute bald ab, und nach der Befreiung von Majdanek durch die Rote Armee (24. Juli 1944) wurde dieses zum Hauptvernichtungslager erklärt; über anderthalb Millionen Menschen, so hieß es, hätten dort den Tod gefunden (die wirkliche Zahl betrug etwa 42.500 111 ). Erst im November 1944 verlagerte sich die Propaganda wieder nach Auschwitz. Damals erschien in den USA der War Refugee Board Report, der drei Berichte aus Auschwitz geflohener Häftlinge umfasste. Der erste stammte von den slowakischen Juden Rudolf Vrba und Alfred Wetzler, die damals freilich noch anonym blieben. Ihre Schilderung der Krematorien beweist, daß sie diese niemals von innen erblickt haben, denn sie haben so ziemlich alles falsch gemacht, was falsch zu machen war 112. Am 27. Januar 1945 wurde das Lager durch die Rote Armee befreit, und am 2. Februar faselte der jüdische Sowjetreporter Boris Polevoi in der Prawda von einem Fließband, auf dem in Auschwitz jeweils Hunderte von Menschen mit Strom getötet worden seien. Gaskammern fand die Prawda zwar auch, aber am falschen Ort: nicht in Birkenau im Westteil des Lagers, sondern im Ostteil, wo sie seither kein Mensch mehr gesichtet hat. Offenbar hatte die Absprache mit den Anglo-Amerikanern nicht geklappt. Im März 1946 wurde der erste Auschwitz-Kommandant Rudolf Höss, der sich versteckt gehalten hatte, von den Briten aufgespürt und gestand nach dreitägiger Folterung durch ein vom Juden Bernard Clarke geleitetes Team 113 , allein bis November 1943 seien in Auschwitz 2,5 Millionen Menschen vergast worden und weitere 500.000 an Hunger und Krankheiten gestorben. Höss gab zu Protokoll, er habe im Juni 1941 die Lager Belzec und Treblinka besichtigt (Belzec wurde im März 1942, Treblinka im Juli 1942 eröffnet), und berichtete von einem Vernichtungslager "Wolzek", von dem man seither nie mehr etwas gehört hat 114. Daß der Heilige Stuhl bis Kriegsende niemals von einer Judenvernichtung sprach, ist bekannt und wurde von Rolf Hochhuth in seinem unsäglichen antikatholischen Schauspiel Der Stellvertreter weidlich ausgeschlachtet. Dabei war Papst Pius XII. alles andere als NS-freundlich, sondern neigte stark der alliierten Seite zu, wie u.a. Mary Ball Martínez 115 und Pierre Maximin 116 nachgewiesen haben. Spätestens nach der Eroberung Roms durch die Amerikaner Anfang Juni 1944 hätten die Deutschen keine Möglichkeit zu Repressalien gegen den Vatikan mehr besessen, und der Papst hätte die Ausrottung der ungarischen Juden, die knapp drei Wochen zuvor angelaufen sein soll, mit Sicherheit gebrandmarkt, hätte er glaubhafte Informationen über eine solche Ausrottung erhalten. - Auch der katholische Bischof Galen sowie der protestantische Bischof Wurm, die in Deutschland die Euthanasie an Schwerkranken öffentlich gegeißelt hatten und denen man fehlenden Mut bestimmt nicht unterstellen kann, erwähnten eine Judenvernichtung bis Kriegsende mit keinem Wort. Das IKRK wußte während des ganzen Krieges nichts von Vergasungen in Auschwitz (oder anderswo). Im September 1944, also zu einem Zeitpunkt, wo sich das Morden seinem Ende zugeneigt haben soll, besuchten Rotkreuzdelegierte Auschwitz und verfaßten anschließend einen Bericht, in dem es u.a. hieß 117 : "Wir hoffen, Ihnen bald die Namen, Vornamen und Nummern von Auschwitz-Häftlingen bekanntgeben zu können. Es verhält sich so, daß ein Kommando britischer Kriegsgefangener in einem Bergwerk in Auschwitz arbeitet und dabei mit diesen Menschen in Kontakt kommt. Wir haben den wichtigsten Vertrauensmann von Teschen gebeten, sein Möglichstes zu tun, um vom Vertrauensmann des Kommandos von Auschwitz alle nützlichen Informationen zu erlangen. Spontan fragte uns der britische Vertrauensmann von Teschen, ob wir über den ‘Duschraum’ informiert seien. In der Tat kursiert das Gerücht, es gebe im Lager einen sehr modernen Duschraum, wo die Häftlinge serienweise vergast würden. Der britische Vertrauensmann hat über sein Kommando in Auschwitz versucht, eine Bestätigung dieser Tatsache zu erhalten. Es war unmöglich, etwas zu beweisen. Die Häftlinge selbst haben nicht davon gesprochen." Im September 1944 betrachtete das IKRK die Vergasungen also immer noch als "Gerücht"; als mögliche Mordstätte wurden nicht wie in der späteren Version die Krematorien (sowie zwei Bauernhäuser in Birkenau) lokalisiert, sondern ein "moderner Duschraum", und die Häftlinge selbst sprachen nicht von Vergasungen! Bergier und Genossen knüpfen sich das IKRK wegen seines Schweigens zum "Holocaust" vor; sie schreiben auf S. 252: "Ganz allgemein war der Handlungsspielraum der Genfer Organisation weitgehend vom Bund bestimmt. Die bekannteste Episode ist der ‘Nicht-Appell’ von 1942 an die Kriegsparteien. Es handelte sich dabei um einen von den weiblichen Mitgliedern unterbreiteten Text, der zur Einhaltung der ‘Kriegsregeln’ aufrief und zwischen den Zeilen die Deportationen durch die Nationalsozialisten verurteilte, schließlich jedoch nicht veröffentlicht wurde. Es waren insbesondere die Frauen, die sich bewußt wurden, daß die diskreten Aktionen des IKRK keine angemessene Antwort auf die Vernichtungspolitik des nationalsozialistischen Regimes sein konnten. Erschüttert über die Informationen, die seit 1942 beim IKRK eingingen, bemerkte Marguerite Frick-Cramer Ende 1944: ‘Und wenn tatsächlich nichts zu machen ist, dann soll man diesen Unglücklichen wenigstens das Nötige schicken, damit sie ihrem Leid ein Ende setzen können; das wäre vielleicht menschlicher, als sie mit Lebensmitteln zu versorgen.’ Für die Mehrzahl der Komiteemitglieder ging 1942 ein öffentlicher Appell jedoch zu weit. [Der Bundesratsdelegierte für Hilfswerke] De Haller informierte [den Vorsteher der Abteilung für Auswärtiges des EPD] Bonna über den Plan, den letzterer für unangebracht hielt: ‘Es würde zum jetzigen Zeitpunkt als eine Verurteilung der Deportationen verstanden, die jedoch angesichts des herrschenden Arbeitskräftemangels unausweichlich scheinen...’" Für das IKRK waren die Deportationen demnach die Folge des Arbeitskräftemangels, und noch Ende 1944 wußte es nichts von einer "Vernichtungspolitik" - Vernichtete konnte man schließlich nicht mit Lebensmitteln versorgen -, sondern nur vom Leiden der "Unglücklichen", d.h. der Lagerhäftlinge! Damals verschlechterte sich die Situation in den KLs als Folge des allgemeinen Zusammenbruchs rapid, und die Sterbezahlen wuchsen dramatisch an. Zionistische Organisationen vom Schlage der Jewish Agency rührten keinen Finger für Glaubensbrüder in den von Deutschland beherrschten Ländern. Der amerikanisch-jüdische Schriftsteller Ben Hecht bemerkt dazu erbost 118 : "Die von Ben-Gurion, Sharett und anderen geleitete Jewish Agency blieb in den Jahren der Ausrottung der europäischen Juden äußerlich jüdisch. Doch ließ sie sich in ihrer Loyalität gegenüber der britischen Politik nicht erschüttern. Als die britische Politik Schweigen und Tatenlosigkeit angesichts der Ausrottung der ungarischen Juden verlangte, hielten sich die Jewish Agency und deren heute berühmten Vertreter an diese Politik. Kein einziges Mal unterrichtete die Jewish Agency die Welt und die Juden Palästinas über den Massenmord an der letzten Million, der in Ungarn und Auschwitz verübt wurde. Weder die Schlagzeilen der Presse Ben-Gurions noch die zahllosen Reden, die er zu jener Zeit hielt, erwähnten den Mord an den Juden." Einen Kommentar dazu schenken wir uns. - Zuletzt noch zur Frage, was die Juden in den von Deutschland besetzten Ländern selbst von der "Vernichtungspolitik" wußten. Diese Frage ist ungemein leicht zu beantworten; es reicht, sich Raul Hilbergs Standardwerk über den "Holocaust" zu Gemüte zu führen, in dem man folgendes erfährt 119 : "In ganz Polen fand sich die überwältigende Mehrheit der Juden freiwillig an den Sammelstellen ein und bestieg freiwillig die Züge, die sie in die Tötungszentren transportierten." Schmeichelhaft ist das Zeugnis nicht, das Hilberg seinen Glaubens- und Rassegenossen da ausstellt! - Über die Judendeportationen aus Ungarn schreibt er 120 : "Wenn die ungarischen Juden Anfang 1944 auf eine Karte von Achseneuropa schauten, so konnten sie sehen, daß überall um sie herum jüdische Gemeinden angegriffen und vernichtet wurden. (...) Die ungarischen Juden waren nahezu die einzigen, die bereits zu einem Zeitpunkt, als ihre Gemeinde noch unversehrt war, gewarnt worden waren und genau wußten, was sie erwartete." Und was tat der Judenrat von Budapest? Er half den Deutschen bei der Durchführung der Deportationen nach Auschwitz und mahnte die jüdische Bevölkerung, es sei "jedermanns Pflicht, sich auf entsprechende Anordnung des Zentralrats hin zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort einzufinden" 121 . - An anderer Stelle berichtet Hilberg, daß die Juden aus dem Ghetto von Lodz im August 1944 (!!!) mit 40 Pfund Gepäck pro Person freiwillig nach Auschwitz fuhren 122 , wo sie, so Hilberg, "vergast" wurden (viele dieser "Vergasten" tauchten später in Stutthof auf, wohin sie von Auschwitz zwecks Verteilung auf die dortigen Arbeitskommandos überstellt worden waren 123). Die ungarischen Juden wußten also noch im Frühling 1944, die polnischen Juden noch im August 1944 nichts von einer Vernichtungspolitik, sonst hätten sie die Züge nach Auschwitz nicht freiwillig bestiegen - sie waren ganz gewiß nicht die Memmen, als die ihr Glaubensbruder Hilberg sie verächtlich darstellt. Aber die offizielle Schweiz wußte laut Bergier seit 1942 von der Judenvernichtung! Für wie dumm halten Bergier und Genossen ihre Leser eigentlich?
7. Das Schweigen der Historiker Nach dem Gesagten dürfte hinreichend klar sein, warum von Salis und Bonjour bis zum Kriegsende nichts von einer Judenausrottung erfahren haben. Mancher wird sich nun fragen, weshalb denn die heutigen Historiker das Offenkundige nicht beim Namen nennen. Der Grund dafür liegt in der Atmosphäre des Terrors, den Politiker und Medien geschaffen haben, um jegliche offene Debatte über den "Holocaust" zu unterdrücken. In immer mehr europäischen Staaten werden Maulkorbgesetze erlassen, welche die jüdische Version des Zweiten Weltkriegs unter Schutz stellen, und die Medien treiben mit ihren Rufmordkampagnen jeden, der auch nur leise Zweifel an dieser Version äußert, in den beruflichen Ruin. Hierzu ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit. Jahrelang lief die von zwei dreisten Schwindlern, J.-P. Reemtsma und H. Heer, geschaffene "Wehrmachtsausstellung", die sich anheischig machte, anhand von Photos den Beweis für den verbrecherischen Charakter der Wehrmacht zu erbringen, als Wanderzirkus durch ganz Deutschland; man schleuste unzählige Schulklassen durch diese Ausstellung, um ihnen so den erwünschten Hass auf die Generation ihrer Großväter einzuimpfen; die Gesamtzahl der Besucher näherte sich einer Million. Im Herbst 1999 wurde das Unterfangen jäh mit Schimpf und Schande abgeblasen, nachdem der polnische Geschichtsforscher Bogdan Musial die betrügerischen Methoden Reemtsmas und Heers entlarvt hatte. Nach dem deutschen Präventivschlag gegen die UdSSR im Juni 1941 124 hatte der sowjetische Geheimdienst NKWD in den Westzonen der Sowjetunion Zehntausende von politischen Gefangenen ermordet, um deren Befreiung durch die Deutschen zu verhindern. Die einheimische Bevölkerung führte die deutschen Soldaten zu den Massengräbern, worauf diese geöffnet und die Leichen der Erschossenen photographiert wurden. Diese Aufnahmen von Opfern des bolschewistischen Schreckensregimes mit an den Rändern der Massengräber stehenden Wehrmachtssoldaten wurden von Reemtsma und Heer dann zu Beweisen für deutsche Greueltaten umgelogen; die Täter wurden somit ausgewechselt! In der Welt am Sonntag vom 24. Oktober 1999 sind neun dieser Aufnahmen, die aber lediglich "die Spitze eines Eisbergs" darstellen, abgebildet. - Inzwischen ist bekannt geworden, daß weniger als 10% der Ausstellungsphotos überhaupt Taten der Wehrmacht zeigen, wobei "Taten" noch längst nicht gleichbedeutend mit "Verbrechen" zu sein brauchen - die Hinrichtung von Heckenschützen beispielsweise war völkerrechtlich vollkommen legal und wurde auch von den Alliierten praktiziert. - Zum schmählichen Ende der Wehrmachtsausstellung monierte der Focus (43/1999): "Warum hat kein deutscher Historiker die vielen Fehler und Täuschungen aufgedeckt? Die Antwort geben Geschichtsprofessoren nur, wenn unsereiner verspricht, ihre Namen nicht zu nennen: ‘Jeder Historiker hat sofort gesehen, wie schlampig und suggestiv diese Ausstellung eingerichtet ist, aber wer hat schon Lust, sich öffentlich fertig machen zu lassen?’ Die Verfolger Andersdenkender haben es weit gebracht." Leider "vergaß" der Focus zu erwähnen, daß auch er bei der Hetze gegen revisionistische Forscher wacker mitgemacht hat. - Bedenkt man, daß das Thema "deutsche Verbrechen in der Sowjetunion" in der Propaganda unvergleichlich weniger stark hochgespielt wird als "Auschwitz" und daß die Bestreitung behaupteter deutscher Massaker an der Ostfront im Gegensatz zur Bestreitung der behaupteten Vergasungen unseres Wissens nicht strafrechtlich verfolgt wird, begreift man leicht, daß jene Akademiker, die aus Sorge um Ruf und Karriere schon vom Thema Wehrmachtsausstellung tunlichst die Finger lassen, für eine sachliche Diskussion des Themas Auschwitz erst recht nicht zu gewinnen sind. Der moralische Bodensatz unter den Historikern - Leute ohne Berufsethos und Gewissen - sichert sich eine Karriere, indem er die offizielle These lautstark unterstützt. Diese Leute können noch so kraß gegen die Gebote der Wissenschaftlichkeit verstoßen - der Beifall der Medien ist ihnen gewiß, und kein Student wird es wagen, ihnen kritische Fragen zu stellen. Jene Historiker, die noch ein Mindestmaß an Berufsethos und Gewissen besitzen, meiden das Thema, so gut es eben geht: daß an Schweizer Universitäten fast keine Vorlesungen und Seminare zum "Holocaust" stattfinden, ist ein untrügliches Zeichen dafür. Für diese Historiker bringt man Verständnis auf. Schließlich möchten sie ihre Stellen behalten und ihre Rechnungen weiterhin bezahlen können. Sie haben auch keine Lust, den Medien-Schakalen zum Fraße vorgeworfen, von Presse und Fernsehen als Verbrecher beschimpft und schließlich wegen "Rassendiskriminierung" zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt zu werden. Solange die Atmosphäre der Hexenjagd und des Gesinnungsterrors andauert, ist an eine sachliche öffentliche Diskussion des Themas nicht zu denken. Dabei gäbe es hier soviel zu tun. Der französische Forscher Prof. Robert Faurisson schreibt 125 : "In Auschwitz, so erzählt man uns, sollen die Deutschen ein Verbrechen von gigantischen Ausmaßen begangen haben. Eine Expertise der angeblich zu dieser Schandtat verwendeten Waffe ist da unabdingbar. Man unterzieht heute mehrere tausend Jahre alte Ruinen einer Untersuchung. Warum sollte man nicht sofort auch ein Gutachten über Gebäude und Ruinen erstellen, die nur ein halbes Jahrhundert alt sind? (...) Was die angebliche "Gaskammer" des Krematorium II betrifft, so ist diese unter dem eingestürzten Dach fast vollständig erhalten - eine Fundgrube für die Experten. (...) Das vermeintlich größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte verlangt gebieterisch nach einer öffentlichen Expertise. Die Richter von Nürnberg haben seelenruhig auf eine solche verzichtet, und gar viele andere Richter sind ihrem Beispiel gefolgt, insbesondere jene des Frankfurter Auschwitz-Prozesses (1963-1965); die deutschen Justizbeamten haben bei zwei Besuchen in Auschwitz noch nicht einmal die Tatwaffe inspiziert. (...) Gewiß: Man erkennt leicht, daß die Legende, die sich um den Namen Auschwitz gebildet hat, durch eine solche Expertise in Gefahr geriete, aber zweifellos würden Wissenschaft, Geschichte und Gerechtigkeit dabei gewinnen." Fred Leuchter 126 und Germar Rudolf 127 sind in ihren Gutachten über die "Gaskammern" von Auschwitz zum Schluß gelangt, daß die behaupteten Menschenvergasungen in diesen Räumen aus bautechnischen und chemischen Gründen nicht stattgefunden haben können. Carlo Mattogno und Franco Deana 128 halten in ihren Studien zu den Krematorien von Auschwitz fest, daß diese nicht mehr als 162.000 Leichen einäschern konnten, was fast genau der Anzahl der laut den Dokumenten in Auschwitz gestorbenen Häftlinge entspricht 129 . Der Luftbildauswerter John C. Ball 130 kommt anhand der Analyse von während der Kriegszeit über den "Vernichtungslagern" Sobibor, Belzec und Treblinka hergestellten Aufnahmen zum Ergebnis, daß die von "Augenzeugen" geschilderten riesigen Massengräber, in denen die Leichen der (laut der Enzyklopädie des Holocaust insgesamt 1,72 Millionen) in diesen Lagern ermordeten Juden zuerst verscharrt und dann verbrannt worden sein sollen, niemals existiert haben. Die Diplomingenieure Friedrich Berg 131 und Arnulf Neumaier 132 sind in ihren Untersuchungen über Treblinka zur Schlußfolgerung gelangt, daß die von Augezeugen behaupteten Methoden der Massentötung in jenem Lager technisch ebenso radikal unmöglich waren wie die behaupteten Methoden der Spurenbeseitigung. Sofern sich die tonangebenden Kreise in Politik und Justiz zu diesen Expertisen überhaupt äußern, haben sie ihnen nichts weiter als die stumpfsinnige Totschlagevokabel "pseudowissenschaftlich" entgegenzusetzen. Warum senden sie, statt sich mit Zeugenaussagen zufrieden zu geben, keine Techniker- und Ingenieurskommission nach Auschwitz, um die "Gaskammern" auf ihre Funktionstauglichkeit und die Krematorien auf ihre Kapazität überprüfen zu lassen? Warum lassen sie in Sobibor, Belzec und Treblinka keine Grabungen durchführen - solche würden zweifelsfrei beweisen, ob es die riesigen Massengräber gab oder nicht! Auch für uns Schweizer wären solche Untersuchungen ungemein wichtig, denn die nächste Erpressungskampagne des Jüdischen Weltkongresses kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Bevor man uns eine Mitschuld an der "fabrikmäßigen Ausrottung der Juden" unterstellt und uns verächtlich Hehler der Henker schmäht, möge man gefälligst zuerst einmal beweisen, daß es eine solche "fabrikmäßige Ausrottung" überhaupt gab. Besäßen wir eine Regierung, die nicht fremden, sondern schweizerischen Interessen verpflichtet wäre - so wie unsere damalige, vorbildlich patriotische Regierung im 2. Weltkrieg -, hätte sie eine Kommission mit der Untersuchung dieser Fragen beauftragt. Freilich hätte sie sich in diesem Fall an für technische Fragen kompetente Leute wenden müssen; die Herren Bergier, Friedländer, Bartoszewski, Kreis, Picard und Tanner wären mit dieser Aufgabe restlos überfordert gewesen.
8. Die Schweiz und die jüdischen Flüchtlinge: Beim Lesen des Bergier-Berichts stellt der aufmerksame Beobachter fest, daß es sich hier um die Fortsetzung eines Feldzuges handelt, dessen Ziel darin besteht, unser Land aus dem Gleichgewicht zu bringen. Begonnen hatte der Sturmangriff 1994 mit der Einführung des Maulkorbgesetzes (Art. 261bis Strafgesetzbuch). Dieses Gesetz verfolgte u.a. den Zweck, jede Kritik an der bald darauf ansetzenden Hetzkampagne wegen der herrenlosen Konten als "rassistisch" zu kriminalisieren. Urheber dieses Sturmangriffs auf die Schweiz sind zionistische und freimaurerische Kreise, welche Politik, Medien und Justiz von links bis rechts weitgehend beeinflussen. Aufgrund des Bergier-Berichts versteht man heute besser, in welche Justizfalle die zu hohen Bussen und Gefängnisstrafen verurteilten Revisionisten geraten sind. Die Historiker der "unabhängigen" Kommission Bergier verschweigen in ihrem Bericht, daß ein Teil der jüdischen Flüchtlinge, welche vor und während des Zweiten Weltkriegs Einlass in die Schweiz begehrten, linksextreme Aktivisten waren, das heißt die direkten ideologischen Nachfolger der blutigen bolschewistischen Revolution in Russland von 1917. Die Nichterwähnung dieses Umstands ist das, was man auf französisch "un mensonge par omission" nennt, eine "Lüge durch Auslassung". Der Hauptgrund für den Antisemitismus in Europa zur Zeit des Nationalsozialismus wird auf diese Weise verheimlicht. Man erinnere sich, daß in Rußland, ab Oktober 1917, die bolschewistische Revolution wütete, mit Millionen von hungernden und ermordeten Menschen, und dies im Namen des Proletariats. In Wirklichkeit handelte es sich bei der russischen Revolution um die Ergreifung der Macht durch eine Anzahl international organisierter Juden, die man Bolschewiken nannte; den Beweis liefert eine Liste der Mitglieder der ersten bolschewistischen Regierung von 1918 (siehe Anhang 1), wobei viele Minister ihren Namen slawisiert hatten. Man könnte noch weiter gehen und die jüdischen Bankverbindungen in Europa und Amerika studieren, durch welche diese diabolische Revolution finanziert wurde. Aber das ist ein anderes Thema. Tatsache bleibt, daß der rote Terror unter dem Sternensymbol (dem Kennzeichen der jüdisch-freimaurerischen Herrschaft) ganz Rußland in Brand gesteckt hatte und mit seinen zahlreichen Fangarmen versuchte, das durch den Ersten Weltkrieg politisch und militärisch geschwächte Europa zu ersticken. Nun versteht man, wozu gewisse Formulierungen der Bergier-Kommission dienen, zum Beispiel folgende: "Er [der Antisemitismus] war, zumeist unausgesprochen und tabuisiert, im Sinne einer mentalen Grunddisposition der gesamten Gesellschaft die Ursache der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Marginalisierung der kleinen jüdischen Minderheit" (S. 276). Mit solch pompös aufgemachten Worthülsen werden die wahren Gründe verschleiert, die damals unsere klarsichtige Regierung dazu bewogen, strenge innenpolitische Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, indem sie potentiellen Unruhestiftern den Eintritt verwehrte. Es ist auch offensichtlich, daß Adolf Hitler in seinem Präventivkrieg gegen das kommunistische Rußland keinen bolschewistischen Aktivistenherd im Zentrum Europas geduldet hätte; eine solche Entwicklung hätte unser Hoheitsgebiet und unseren Landesfrieden in große Gefahr gebracht. Man vergesse nicht, daß auch bei uns damals starke innenpolitische Leidenschaften und Spannungen herrschten, wovon zum Beispiel die Schießerei vom 19. November 1932 in Genf zeugte, bei der es bei den Kommunisten um Léon Nicole 13 Tote und 65 Verletzte gab - ganz zu schweigen von den völkischen Aufmärschen um Georges Oltramare in der Westschweiz und jenen der Frontisten in der deutschen Schweiz. Um ein weiteres Anwachsen der inneren Spannungen zu vermeiden und einem Erstarken des Antisemitismus vorzubeugen, begrenzte unsere Regierung die Anzahl der jüdischen Einwanderer. Ihre Haltung begründete sie mit Argumenten wie dem Kampf gegen Übervölkerung und wirtschaftliche Überfremdung. Auf diese Art konnte der Bundesrat - in seiner damaligen politischen Weisheit - unserem Land den Frieden erhalten. Eine andere gefühlsmäßige oder rassische Erklärung ist nicht nötig. Wir kommen zum Schluß, daß der Bergier-Bericht nur ein Ziel verfolgt, nämlich den ursprünglichen vaterländischen Geist unseres Volkes mit Schuldgefühlen zu belasten, um uns endgültig der Globalisierung und Eine-Welt-Ideologie zu unterwerfen, deren Urheber wir in den jüdisch-freimaurerischen Verbindungen Amerikas zu sehen haben. Denn heute, mehr noch als gestern, holen manche Angehörige der "ewig verfolgten Minderheit" wieder zum gleichen Schlag aus wie 1917, aber diesmal aus Washington und Wall Street, über den vaterlandslosen Kapitalismus, der alle wirtschaftlichen, politischen und somit auch militärischen Schalthebel des übermächtigen Amerika unter seiner Kontrolle hat. Aufschlußreich ist in diesem Zusammenhang die Liste der jüdischen Minister und Spitzenbeamten der Clinton-Regierung im Frühling 1998 (Anhang 2). Für uns Schweizer zeigt die angeblich notwendige Unterwerfung unter die Herrschaft der gelben Sterne des EU-Banners bereits schwerwiegende Folgen. Im Hinblick auf unsere Zukunft ist das Schlimmste zu befürchten. ANHANG 1 Mitglieder der ersten kommunistischen Regierung von Moskau (1918) (1)
Von 543 führenden sowjetischen Persönlichkeiten in Politik, Wirtschaft, Presse und Kultur waren im Jahre 1921 nicht weniger als 447 Juden (4).
ANHANG 2 : Liste der jüdischen Minister und Funktionäre in Schlüsselstellungen der US-Administration um Präsident Clinton: (1)
(1) April 1998 - nach The Truth at Last Nr. 404, (P.O.Box 121, Marietta, GA 30061)
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©Jürgen Graf 2005
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